Max-Ophüls-Festival zieht trotz Besucherrückgang positive Bilanz
Weniger Gäste beim MOP als noch vor der Pandemie
Bei der 44. Ausgabe des Festivals „Max Ophüls Preis“ (MOP) wurden die Kinosäle und Veranstaltungen in Saarbrücken in diesem Jahr 38.272-mal besucht. Am Sonntag endete das Festival, das zuletzt vor drei Jahren in Präsenz stattfinden konnte. Damals waren es noch rund 45.500 Besuche gewesen. Die Zahl der Kino-Tickets lag 2023 laut Veranstalter bei 28.045 – im Jahr 2020 waren es 36.571.
Max-Ophüls-Festival-Leitung dennoch zufrieden
Obwohl die Besucherzahlen über die Pandemie damit zurückgegangen sind, erklärt sich das Organisationsteam des MOP zufrieden mit dem Event. „Nach einem herausfordernden Jahr stimmen uns die ereignisreiche Festivalwoche und diese Zahlen glücklich“, so Festivalleiterin Svenja Böttger am Donnerstag. „Mit einer überwältigenden Stimmung in den Kinos und viel positivem Feedback von den Filmschaffenden sowie den Zuschauerinnen und Zuschauern können wir mit Zuversicht sagen, den Weg zurück in die Kinos gefunden zu haben.“
Kinosäle zu fast Dreiviertel ausgelastet
In der Woche vom 23. bis zum 29. Januar 2023 liefen im Rahmen des Festivals insgesamt 127 Filme in 225 Vorstellungen auf 15 Leinwänden in sieben saarländischen Spielstätten. Dabei habe die Gesamtauslastung bei 72,8 Prozent gelesen, 2020 waren es 81,9 Prozent. In der vergangenen Ausgabe 2022, die hybrid stattfand, waren die Kinosäle nur mit 32 Prozent belegt gewesen.
Mehr Menschen verfolgen die Preisverleihung
Zum Abschluss des Max-Ophüls-Festivals wurden am Samstagabend insgesamt 18 Preise in Gesamthöhe von 118.500 Euro vergeben. 1.728 Gäste kamen zu dem Event im E-Werk (2020: 2.013). Im Internet wurde die Live-Übertragung 3.215-mal gestartet. Im Vorjahr nahmen nur 1.743 Teilnehmer:innen an der Veranstaltung teil.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur