Mehr als 40 Verfahren wegen Impfpassfälschungen im Saarland

Im Saarland gibt es derzeit über 40 Verfahren bei der Staatsanwaltschaft wegen gefälschter Impfausweise oder Impfzertifikate. Das berichtete die Deutsche Presse-Agentur am heutigen Montag (17. Januar 2022):
Im Saarland mehren sich die Strafverfahren wegen gefälschter Impfpässe. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe
Im Saarland mehren sich die Strafverfahren wegen gefälschter Impfpässe. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Über 40 Verfahren wegen Impfpassfälschungen im Saarland

Wegen der Fälschung von Impfpässen oder Impfzertifikaten gibt es bei der Staatsanwaltschaft Saarbrücken zurzeit mindestens 41 Verfahren. Das seien deutlich mehr als Ende November – da waren nur drei Verfahren anhängig, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Saarbrücken am heutigen Montag /17. Januar 2022) mitteilte. Ein Verfahren könne mehrere mutmaßlich gefälschte Impfnachweise umfassen. Nähere Angaben könne man nicht machen, da sich die Ermittlungsverfahren „überwiegend im Geschäftsgang“ befinden würden.

Bundesweit werden jüngst immer wieder Fälle von gefälschten Impfausweisen bekannt. Mit den verschärften Corona-Regeln ist der Nachweis über Corona-Impfungen für den Eintritt in Gaststätten, vielen Geschäften und zu Veranstaltungen notwendig. Wer einen Impfausweis fälscht, einen gefälschten vertreibt oder nutzt, muss mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe rechnen. Im schlimmsten Fall drohen den Tätern fünf Jahre Gefängnis.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur