Mehr Hunde aus dem Ausland ins Saarland vermittelt
Von 2017 bis 2019 habe sich die Zahl der aus dem Ausland über Vereine ins Saarland vermittelten Hunde von rund 300 auf gut 600 Tiere mehr als verdoppelt. Die Zahl der Transporte stieg von knapp 50 auf rund 110. Aus der Slowakei, Spanien, Rumänien und Kroatien stammten 2019 die meisten Vierbeiner. Diese Daten stellte die saarländische Landesregierung bereit (PDF). Zuvor hatte Ralf Georgi (Linke) eine Anfrage gestellt.
Keine Hinweise auf illegalen Hundehandel
Ebenso geht aus der Antwort hervor: Hinweise auf illegalen Hundehandel gebe es nicht. Das Landesamt für Verbraucherschutz führe diesbezüglich Stichproben-Kontrollen durch. Transporte werden laut Landesregierung im Vorfeld anhand von Dokumenten auf Einhaltung der grundlegenden tierschutzrechtlichen Anforderung überprüft.
Eingeführte Hunde würden in der Regel direkt an den neuen Besitzer vermittelt. Wenn dies nicht möglich sei, kämen die Vierbeiner vorübergehend bei den Vereinen in Pflege (jeweils höchstens zwei Hunde). Zudem müssten diese Pflegestellen frei halten, um Hunde im Falle einer gescheiterten Vermittlung wieder aufnehmen zu können.
Insgesamt gibt es 16 Vereine im Saarland, die eine Erlaubnis zum Einführen von Tieren zur Vermittlung gegen Entgelt haben.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur