Innerhalb eines Jahres musste der Ex-AfDler dreimal wegen Beleidigungen zahlen. Auf Facebook schrieb er im Februar 2020 einem Administrator der Seite „Wir im Landkreis Birkenfeld gegen Rechts“: „Ihr seid als Internationale Sozialisten das gleiche Pack wie die Nationalen Sozialisten. Und genau deshalb ist ein Aufenthalt in Buchenwald für euch richtig und notwendig.“
Wahlleiterin und Hamburger Bürgermeisterin wüst beschimpft
Wie die Saarbrücker Zeitung berichtet, wurden bereits im September 2019 und April 2020 Strafbefehle gegen den heute parteilosen Politiker erlassen. In einem Streit über seine Wahlberechtigung soll er die Wahlleiterin in Dudweiler als „Fascho-Fotze“ beschimpft und ihr mit einer Krücke gedroht haben. Die gleiche Beleidigung richtete er auch in einer E-Mail an die Zweite Bürgermeisterin Hamburgs, die er zudem als „widerliche Faschistin“ und „linksterroristisch“ bezeichnete.
Ex-AfDler arbeitet als Referent für Birkenfelder Abgeordnete
Der Ex-AfDler, der in der Partei Bundessprecher der „Homosexuellen in der AfD“ war, verließ diese mit der Begründung, sie habe Verbindungen zum Rechtsextremismus. Er arbeitet heute als Referent der rheinland-pfälzischen Landtagsabgeordneten Gabriele Bublies-Leifert.
Die SZ hat den ehemaligen AfD-Politiker mit den Strafbefehlen konfrontiert. Wie er auf die Vorwürfe reagiert und warum er weiter als Referent arbeiten wird, berichtet die Saarbrücker Zeitung (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).
Verwendete Quellen:
– Wir im Landkreis Birkenfeld GEGEN Rechts
– Saarbrücker Zeitung