„Meine Mukke – ehrlich, fresh und außerirdisch“: Kennt ihr eigentlich schon Manu Meta?

Erst kürzlich performte Manu Meta mit seiner Live-Band beim Colors of Pop-Festival in Saarbrücken. Nun geht es für den Rap-Newcomer heute (27. Oktober 2017) zurück auf die Bühnen der Landeshauptstadt: ins JUZ St. Arnual, um genau zu sein.
Manu Meta und seine Live-Band. Foto: Verena Adrian
Manu Meta und seine Live-Band. Foto: Verena Adrian
Manu Meta und seine Live-Band. Foto: Verena Adrian
Manu Meta und seine Live-Band. Foto: Verena Adrian

Grund genug für uns, Manu Meta mal ein paar Fragen zu stellen.

Bei deinem Künstlernamen hat man direkt den Begriff „Nanometer“ im Kopf. Da gibt’s doch bestimmt eine Verbindung?
Die Assoziation mit Nanometer hatte ich bei der Namensfindung meines Künstlernamens tatsächlich nicht. Ich habe viel eher dabei an den Spruch Manometer! gedacht – also wenn man sich erstaunt und verwundert – und dabei meinen Vornamen Manuel eingebaut. Meta kommt zudem aus dem Griechischen und kann mit „über“ oder „hinter“ übersetzt werden. Meta steht somit für das Grundlegende, für die großen Zusammenhänge des Lebens, die ich in meinen Texten und Liedern aufgreifen möchte.

Dir stehen nur drei Wörter zur Verfügung. Wie würdest du deine Musik beschreiben?
Meine Mukke – ehrlich, fresh und außerirdisch.

Von der Blockflöte (die war sozusagen Manu Metas „Eintrittskarte“ in die Musikwelt, Anm. der Red.) zum Rap: Gab es dazwischen auch andere musikalische Vorlieben?
Nach der Blockflöte kam der Klavierunterricht. Aber damit konnte ich als Teenager nicht wirklich viel anfangen. Vielmehr war ich fast jährlich Stammgast beim Rocco del Schlacko-Festival, habe wie verrückt Rock und Rap gehört. Bei der Rap-Musik bin ich dann hängen geblieben. Hiphop war auch mein erster richtiger Geschmack, eine Musikrichtung, die mich super fasziniert.

Du gibst ja an, unter anderem von den Saar-Rappern Genetikk inspiriert zu sein. Welche Künstler aus dem Saarland feierst du noch so?
Im Saarland gibt es wirklich viele gute Künstler. Ich denke insbesondere an DCVDNS aus St. Ingbert, der einfach eine irre Persönlichkeit im Deutsch-Rap ist und immer wieder für Überraschungen sorgt. Er ist überzeugend und belustigend zugleich. Ich denke aber auch an den saarländische Rap-Newcomer Tiavo, an Yakama und andere.

Das Video zu „Barfuß MC“ wurde in Marokko gedreht. Die meisten Newcomer wählen hingegen eher heimische Drehorte. Irgendeinen saarländischen Wald. Oder leerstehende Häuser. Wie kam’s zu Marokko?
Das hat vor allem mit dem Thema des Tracks zu tun. Barfuß in der Welt unterwegs zu sein, den Boden unter seinen Füßen zu spüren. Unmittelbaren Kontakt zu haben zu der Welt, in der man sich bewegt, gerade auch fernab der Heimat. Ich bin schon viel in der Welt rumgekommen. Eine besondere Verbindung habe ich zu Afrika, wo ich nach der Schule auch lange gelebt habe. Nicht zuletzt wollten wir einen Beitrag dazu leisten, sich von einer anderen Kultur inspirieren zu lassen.

Was unterscheidet dich von anderen Rappern aus der Region?
Ich sehe die Dinge oft aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Freunde meinen, das liege an den Erfahrungen, die ich während meiner Zeit in Afrika sammeln durfte. Vielleicht ist da was dran.

Und jetzt haben wir noch zwei schnelle Fragerunden für dich – hier einfach ergänzen!

Ich bin noch nie…
….einen Döner vom Peace Kebab probieren gegangen.

Ich würde gerne einmal…
… mit Deichkind im Schlauchboot übers Publikum surfen.

Das Saarland ist…
… klein, eine große Familie.

Entscheide dich für eins davon:

Netflix oder Sky Ticket?
Weder noch – gib mir ein Konzertticket und ich bin glücklich.

Peace Kebab oder Parkdeck Döner (beide in Saarbrücken, Anm. der Red.)?
Eindeutig Parkdeck-Döner.

Party oder Chillen?
Wenns hart auf hart kommt – chillen!

FIFA 18 oder Destiny 2?
Tetris – ganz Oldschool.

Warum sollten sich die Leute Manu Meta anhören?

Warum nicht?

Mehr über Manu Meta gibt’s auf der offiziellen Homepage.