Ministerium ruft Saarländer zum regelmäßigen Blut Spenden auf
Das saarländische Gesundheitsministerium ruft Bürgerinnen und Bürger weiter zum regelmäßigen Blut Spenden auf. Ministerin Monika Bachmann (CDU) zeigt sich zwar über die steigenden Zahlen der Spenden zufrieden. Doch damit die Versorgung gewährleistet bleibe, müssten die lokalen Blutspendestationen regelmäßig aufgesucht werden.
Blut nicht lange haltbar
Blutpräparate haben laut Ministerium nur eine kurze Haltbarkeit. Beispielsweise kann heute gespendetes Blut in sechs Wochen bereits nicht mehr verwendet werden. Andere Blutprodukte wie Thrombozytenkonzentrate könnten sogar nur vier bis fünf Tage gelagert werden. Deshalb sei die regelmäßige Blutspende von zentraler Bedeutung.
Keine erhöhte Ansteckungsgefahr
„Der Besuch eines Blutspendetermins erhöht nicht das Risiko für eine Ansteckung mit dem Coronavirus„, so Bachmann. An den Standorten gälten sehr hohe Hygienestandards, sodass für Spenderinnen und Spender keine Gefahr bestehe.
Ärzte werden dem Ministerium zufolge keine Spender mit grippalen Symptomen zur Spende zulassen. Das gelte auch für Menschen, die Kontakt mit Infizierten hatten. Wer Blut spenden möchte, sollte sich gesund und fit dafür fühlen.
Wo kann ich Blut spenden?
Dauerhaft haben die Blutspendestationen am Winterberg-Klinikum Saarbrücken sowie am Homburger Universitätsklinikum geöffnet. Darüber hinaus gibt es fast jeden Tag Blutspendetermine des Deutschen Roten Kreuzes im Saarland. Informationen zu den einzelnen Terminen finden sich hier.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 15.04.2020
– eigene Recherche