Misshandelter Hund flüchtet in Spiesen-Elversberg in Nachbarwohnung – Halter droht mit Messer

Ein offenbar misshandelter Hund hat sich am Freitag (10. Februar 2023) in die Wohnung eines Nachbarn gerettet. Der Halter drohte diesem daraufhin mit einem Messer. Letztlich musste die Polizei einschreiten.
Der Hundehalter bedrohte den Nachbarn mit einem Messer. Symbolfotos: Pixabay & Unsplash
Der Hundehalter bedrohte den Nachbarn mit einem Messer. Symbolfotos: Pixabay & Unsplash

Am Freitagabend (10. Februar 2023) wurde die Polizei nach Spiesen-Elversberg gerufen, da eine stark alkoholisierte Person randaliere. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, schilderte ein Hausbewohner, dass er den Hund des 54-jährigen Nachbarn, in dessen Wohnung zum wiederholten Male sehr laut wimmern gehört habe.

Als der Zeuge an der Wohnungstür geklopft habe, habe der 54-Jährige geöffnet, woraufhin der Hund hinaus und in die Wohnung des Nachbarn gelaufen sei. Der Halter sei daraufhin mit einem Küchenmesser in den Flur getreten und habe lautstark die Herausgabe seines Hundes gefordert. Das Messer kam jedoch nicht zum Einsatz.

Die Polizeikräfte konnten die Hundebesitzer letztlich widerstandslos fixieren. Aufgrund seiner Alkoholisierung musste er zur Ausnüchterung und Verhinderung weiterer Straftaten in Polizeigewahrsam. Der Hund war offenbar leicht verletzt. Nach Absprache mit Veterinäramt und Hundestaffel wurde die Sicherstellung des Tieres zur Begutachtung angeordnet.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der Polizei Neunkirchen