Nach Bombendrohung an Saarbrücker Landgericht: Möglicher Nazi-Hintergrund?

Die E-Mail, in der über eine Bombe am Landgericht in Saarbrücken gedroht wurde, ist mit "nationalsozialistische Offensive" unterschrieben worden. Ermittler prüfen jetzt, ob das tatsächlich Rückschlüsse auf den Täter schließen lässt.
Das Landgericht Saarbrücken musste in Folge einer Bombendrohung geräumt werden. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.
Das Landgericht Saarbrücken musste in Folge einer Bombendrohung geräumt werden. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.
Das Landgericht Saarbrücken musste in Folge einer Bombendrohung geräumt werden. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.
Das Landgericht Saarbrücken musste in Folge einer Bombendrohung geräumt werden. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.

Nach der Bombendrohung am gestrigen Freitag (11. Januar) am Landgericht in Saarbrücken hat die Polizei Informationen zu der Droh-Mail veröffentlicht. Demnach sei die Mail mit „nationalsozialistische Offensive“ unterschrieben worden, berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ und beruft sich auf den saarländischen Polizeisprecher Stefan Laßotta.

Ob das wirklich ein Hinweis auf den Täter ist oder möglicherweise jemand eine falsche Fährte legen wollte, sollen jetzt die Ermittlungen ergeben, so Laßotta.

Am Donnerstagabend war die Droh-Mail beim Landgericht in Saarbrücken angekommen, am Morgen danach informierten Mitarbeiter dann die Polizei. Sprengstoffspürhunde untersuchten daraufhin das Gebäude, fanden aber nichts.

Auch in anderen Städten erreichten Landgerichte Bombendrohungen. In mindestens vier Fällen waren auch diese Drohungen mit „nationalsozialistische Offensive“ unterschrieben.