Nach Brandschutzmängeln: Studenten bleiben auf dem Saar-Campus

Studenten der Saar-Uni, die bislang im hoch sanierungsbedürftigen Gebäude C5 2 gelernt haben, werden nach der Räumung zum Wintersemester ihre Seminare weiterhin auf dem Saarbrücker Campus besuchen können.
Die Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Foto: Becker & Bredel
Die Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Foto: Becker & Bredel
Die Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Foto: Becker & Bredel
Die Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Foto: Becker & Bredel

Das teilte Universitätspräsident Manfred Schmitt gestern (12. Juli) mit. Die betroffenen geisteswissenschaftlichen Lehrveranstaltungen könnten in Gebäuden anderer Fachrichtungen abgehalten werden. Die Evakuierung des Gebäudes ist Teil eines Notfallplans, den die Uni-Leitung aufgrund gravierender Brandschutzmängel Anfang Juni beschlossen hatte.

Wie es für die betroffenen Mitarbeiter weitergeht, deren Büros bislang in Gebäude C5 2 untergebracht sind, ist dagegen noch nicht entschieden. Mehrere Optionen werden aktuell geprüft. Dazu gehört auch die Weiternutzung der ersten drei Etagen des Gebäudes während der Planungsphase bis zur Sanierung.

Eine weitere Möglichkeit sei die Errichtung eines sogenannten Modulgebäudes, eine Art Fertighaus, auf dem Campus. Das hätte den Vorteil, dass es auch bei späteren Sanierungsarbeiten an anderen Gebäuden Ausweichmöglichkeiten bieten würde, so Pressesprecherin Friederike Meyer zu Tittingdorf.

Zudem werden externe Lösungen geprüft. Laut dem stellvertretenden Vorsitzenden des wissenschaftlichen Personalrats, Andreas Rammo, ist ein ehemaliges Telekom-Gebäude am Meerwiesertalweg im Gespräch. Dieses böte die notwendige Infrastruktur und sei mit dem Bus gut zu erreichen. Die Hochschule sucht aber auch nach anderen externen Büroflächen in Campusnähe.

Mit Verwendung von SZ-Material (Christian Leistenschneider).