Nach Brandstiftungen auf geplantes Flüchtlingsheim: Staatsanwaltschaft setzt Belohnung aus

Führen zwei Taschen jetzt zur Ermittlung der Täter?
Diesen Gebäudekomplex trafen mehrere Brandstiftungen. Foto: Landespolizeipräsidium.
Diesen Gebäudekomplex trafen mehrere Brandstiftungen. Foto: Landespolizeipräsidium.
Diesen Gebäudekomplex trafen mehrere Brandstiftungen. Foto: Landespolizeipräsidium.
Diesen Gebäudekomplex trafen mehrere Brandstiftungen. Foto: Landespolizeipräsidium.

Nach mehreren Brandstiftungen auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Völklingen-Wehrden hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken jetzt eine Belohnung für Hinweise auf den Täter ausgesetzt.

Was war passiert?
In den Nächten zum 30. Juni, 5. Juli und 7. Juli 2017 verübten bislang unbekannte Täter Brandstiftungen gegen einen Gebäudekomplex der Caritas in der Zilleichstraße 2 in Völklingen-Wehrden.

Der Komplex befand sich zu diesem Zeitpunkt in Renovierung und sollte für eine mögliche Nutzung durch Flüchtlinge hergerichtet werden. Die Abteilung Staatsschutz des Landepolizeipräsidiums richtete deshalb eine Ermittlungsgruppe mit dem Namen „EG Zille“ ein.

Bei den Ermittlungen wurden zwei Taschen aufgefunden; diese könnten nach Auffassung der Ermittler in Zusammenhang mit den Taten stehen und so weitere Erkenntnisse zu den Tätern liefern.

Die Polizei sucht daher Zeugen, die Hinweise zu den Taschen geben können oder Beobachtungen in den fraglichen Nächten gemacht haben. Der Hinweis, der zur Ermittlung des Täters führt, wird mit 2000 Euro belohnt.

Hinweise an den Kriminaldauerdienst, Tel. (06 81) 962 2133 oder an jede andere Polizeidienststelle.