Nach Mega-Stau an Fechinger Talbrücke: Kritik an Polizei
Mehr als 17 Stunden lang waren bis gestern (18. Oktober 2017) rund 100 Helfer im Einsatz an der Fechinger Talbrücke. Dort drohte ein 71-jähriger Mann aus Rohrbach, in den Tod zu springen.
Die Sperrung der Hauptverkehrsader A6 führte zu großen Staus im gesamten Umland. Polizeisprecher Georg Himbert sprach von einem „Verkehrsinfarkt“.
Claus-Thomas Bodamer, Geschäftsführer des Landesverbandes der Verkehrsgewerbe Saar, kritisiert die Polizeiarbeit scharf und spricht von einem dilettantischen Vorgehen der Polizei: „Ich kann mir nicht vorstellen, warum vier Fahrspuren gesperrt werden müssen, weil eine Person am Geländer steht“, heißt es in einer Mitteilung.
Er verweist unter anderem auf die wirtschaftlichen Folgen: „Immerhin geht es darum, dass dem Wirtschaftsverkehr sämtliche Tourenpläne, Liefertermine und Lenkzeiten geschreddert worden sind.“