Nach wilder Verfolgungsjagd durch Illingen: Polizei leitet 11 Strafverfahren gegen Mann ein

Ein 37-jähriger Autofahrer lieferte sich erst kürzlich eine Verfolgungsjagd mit der Neunkircher Polizei. Und die endete für den Mann mit einer Festnahme, elf Strafverfahren sowie weiteren Maßnahmen.
Der Mann flüchtete vor der Neunkircher Polizei. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Frank Rumpenhorst
Der Mann flüchtete vor der Neunkircher Polizei. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Frank Rumpenhorst
Der Mann flüchtete vor der Neunkircher Polizei. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Frank Rumpenhorst
Der Mann flüchtete vor der Neunkircher Polizei. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Frank Rumpenhorst

In der Illinger City wurde eine Polizeistreife auf einen Pkw aufmerksam. Als die Beamten das Fahrzeug einer Verkehrskontrolle unterziehen wollten, ignorierte der Fahrer jedoch die Anhaltesignale. Stattdessen fuhr er mit „einer Geschwindigkeit von 100 km/h“ weiter, heißt es.

Mehrere Unfälle

Weiterhin kam der Autofahrer mehrfach auf die Gegenfahrbahn und „fuhr extreme Schlangenlinien„, schildert die Polizei. Doch das war noch lange nicht alles. Außerdem wendete er auf der A1 – und fuhr hier entgegen der Fahrtrichtung.

Im Rahmen der Verfolgungsfahrt kam es darüber hinaus zu drei Verkehrsunfällen, so die Beamten. Die Fahrt endete schließlich in einer Böschung in der Ortsmitte von Illingen. Doch der Mann gab nicht auf und versuchte so, noch zu Fuß zu flüchten.

Zahlreiche Verstöße

Nach rund 100 Metern konnte der Flüchtige von Polizeibeamten eingeholt und gestellt werden. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Einsatzkräfte zahlreiche Verstöße fest:

– Der Mann führte zum Tatzeitpunkt einen nicht zugelassenen Pkw mit entstempelten Kennzeichen.
– Er räumte ein, vor Fahrtantritt Amphetamin konsumiert zu haben.
– Im Pkw konnte Diebesgut aus einem vorangegangenen Einbruchdiebstahl festgestellt werden.

Infolgedessen nahmen die Beamten den 37-Jährigen fest. Entsprechende Ermittlungsverfahren (insgesamt elf Strafverfahren) sowie weitere Maßnahmen wurden eingeleitet, so die Polizei.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Neunkirchen, 29.12.2019