Neue Preise im Zoo Saarbrücken: Das ändert sich ab Donnerstag
Saarbrücker Zoo mit neuen Preisen
Im Zoo Saarbrücken gelten ab dem morgigen Donnerstag (1. Juli 2021) neue Preise. Wir haben die wichtigsten Änderungen in der Preisstruktur für euch zusammengefasst.
Tickets für Erwachsene werden deutlich teurer
Personen ab 16 Jahren müssen ab morgen deutlich tiefer in die Tasche greifen, wenn sie dem Saarbrücker Zoo einen Besuch abstatten möchten. So kostet ein Einzel-Tagesticket fortan 15 Euro. Bisher betrug der Preis für den Tageseintritt lediglich 9,90 Euro. Der ermäßigte Tagespreis für Erwachsene steigt von 7,00 auf 12,00 Euro. Eine Ermäßigung erhalten Schüler:innen ab 16 Jahren, Studierende, Rentner:innen, Menschen mit Behinderung und Gruppen ab zehn Personen.
Die Kosten einer Jahreskarte für Erwachsene steigen von 35,00 auf 50,00 Euro. Dafür ist in den Jahreskarten für Erwachsene künftig der Eintrittspreis für Kinder im Alter von 5 bis 16 Jahren enthalten. Neu geschaffen wurde eine zusätzliche Partnerkarte für 40,00 Euro, die ebenfalls den Eintritt für Kinder abdeckt und beim Kauf einer Jahreskarte mit erworben werden kann.
Keine Erhöhung für „Sozialcard“
Keine Preiserhöhung soll es hingegen für sozial schwächer gestellte Personen geben. So bleibt der Preis der „Sozialcard für Erwachsene“ bei 4,45 Euro.
Preissenkungen für Kinder
Die Tickets für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren kosten künftig nur noch 2,00 Euro. Davor beliefen sich die Kosten für ein Tagesticket noch auf fünf Euro.
Die neuen Preise im Saarbrücker Zoo im Überblick
– Tageskarte Erwachsene (ab 16 Jahren): 15,00 Euro
– Ermäßigte Tageskarte Erwachsene (ab 16 Jahren): 12,00 Euro
– Tageskarte Kinder und Jugendliche (unter 16 Jahren): 2,00 Euro
– Jahreskarte Erwachsene: 50,00 Euro (zusätzliche Partnerkarte: 40,00 Euro)
Erhöhte Preise stoßen auf Kritik
Die neue Preisstruktur wurde vom Stadtrat der Landeshauptstadt bereits in einer Sitzung vom 15. Dezember 2020 beschlossen. Der Beschluss wurde damals vor dem Hintergrund der „erhöhten Belastung des städtischen Haushalts in der Corona-Pandemie“ gefasst. In einer aktuellen Mitteilung der Landeshauptstadt Saarbrücken heißt es: „Der Zoo braucht mehr Einnahmen, um künftige vorhersehbare Kostensteigerungen abzufangen, die Belastung des städtischen Haushalts konstant zu halten, seine Infrastruktur zu erhalten und die Einrichtung weiterzuentwickeln“.
Die Preiserhöhungen stießen bereits Ende des vergangenen Jahres auf Kritik. So monierte Frank Durst von der SPD-Fraktion, dass die neue Preisgestaltung „sozial nicht verträglich“ sei und so der Attraktivität des Zoos schade. Zudem wurde kritisiert, dass die Vergünstigung für Kinder nur wenig ausmache, da nur wenige Kinder ohne ihre Eltern in den Zoo gingen. Daher werde es unter dem Strick eigentlich für fast alle teurer.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Landeshauptstadt Saarbrücken
– eigene Recherche
– eigene Berichte