Neuer GdP-Vorsitzender könnte aus dem Saarland kommen

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) wählt im September einen neuen Bundesvorsitzenden. Im Gespräch für den Posten ist ein Saarländer – als bislang einziger Kandidat.
Der Chef der Saar-GdP David Maaß könnte der nächste Bundesvorsitzende werden. Foto: GdP Saarland
Der Chef der Saar-GdP David Maaß könnte der nächste Bundesvorsitzende werden. Foto: GdP Saarland

Der Landesvorsitzende der GdP im Saarland, David Maaß, könnte der nächste Chef der bundesweiten Gewerkschaft werden. So schlugen unter anderem der Landesbezirk Nordrhein-Westfalen und die GdP bei der Bundespolizei den 37-Jährigen für den Posten vor. Das berichtet der SR. Der amtierende Bundesvorsitzende Oliver Malchow will nicht erneut antreten. Ob Maaß beim Bundeskongress im September einen Kontrahenten oder eine Kontrahentin bekommt, steht noch nicht fest.

Maaß trat 2010 nach einem Jurastudium in den saarländischen Polizeidienst ein. Im Jahr 2018 wurde er mit großer Mehrheit zum Vorsitzenden der GdP im Saarland gewählt. Der Polizeikommissar ist zudem Mitglied in der SPD. In seiner Zeit als GdP-Chef machte der 37-Jährige unter anderem mit einer deutlichen und wiederholten Kritik an der AfD auf sich aufmerksam. Vor einem Jahr forderte er etwa Parteimitglieder auf, aus der GdP auszutreten. Mit deutschlandweit 200.000 Mitgliedern ist diese die weltweit größte Polizeigewerkschaft.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Eigene Recherche
– Eigene Artikel