Notruf im Saarland rettet Flüchtlingen auf dem Mittelmeer das Leben
Gegen 21:48 Uhr am Sonntag (3. November) wurde im Saarland per Notruf eine Rettungskette in Gang gesetzt. Sie bewahrte 17 Flüchtlingen, die vor der türkischen Küste in Seenot geraten waren, vor dem Ertrinken.
Flüchtlingsboot war in Seenot geraten
Eine Syrerin, die sich derzeit im Saarland aufhält, teilte den Beamten der Führungs- und Lagezentrale mit, dass sich ihre Cousine auf einem Flüchtlingsboot befinde, das von Bodrum in Richtung der griechischen Insel Kos unterwegs sei. Wie die Anruferin berichtete, war der Motor des Bootes ausgefallen, zudem herrsche starker Wellengang.
Initiative der Saar-Polizei führt zur Seenotrettung
Die saarländische Polizei informierte daraufhin das Bundespolizeipräsidium Potsdam, den Dauerdienst des BKA sowie die Seenotleitung in Bremen (MRCC Bremen). Dank der Initiative der Beamten konnten die 17 Flüchtlinge, bei denen es sich nach bisherigem Kenntnisstand um syrische Staatsangehörige handelt, mit einem türkischen Küstenwachboot gerettet werden.
Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der Landespolizei Saarland, 4. November 2019