Novavax wohl ab Ende der Woche im Saarland verfügbar
Erst gegen Ende der Woche sollen im Saarland die ersten Novavax-Impfdosen ankommen. Das berichtet der „SR“ und bezieht sich auf Angaben der Gesundheitsministerin Monika Bachmann. Insgesamt 18.000 Dosen sind für das Bundesland vorgesehen. Bundesweit werden 1,4 Millionen erwartet, die erste Lieferung soll heute eintreffen. Die Impfungen mit Novavax im Saarland sollen über das Impfportal buchbar sein, sobald ein exakter Liefertermin feststeht.
„Wir warten täglich auf eine Mitteilung aus Berlin, wann wir im Saarland den Impfstoff von Novavax verimpfen können“, so Bachmann in einer Pressemitteilung. „Derzeit prüfen wir, wie die Verteilung des Impfstoffes innerhalb unseres Landes erfolgen kann, da die Impfzentren nicht die einzigen Stellen sind, die zum Erfolg unserer Impfkampagne beitragen. Denkbar ist hier eine Abgabe an Hausärzte und Krankenhäuser. Von unserer Seite sind alle organisatorischen und technischen Vorkehrungen getroffen.“
Das Vakzin von Novavax unterscheidet sich von den bislang verfügbaren Impfstoffen, da es weder auf mRNA- noch Vektortechnologie basiert. Vielmehr funktioniert der Wirkstoff ähnlich einer Grippeimpfung. Das proteinbasierte Vakzin schleust virusähnliche Partikel in den Körper, damit dieser gezielt Antikörper gegen das Coronavirus bilden kann. Es gilt daher als Alternative für Menschen, die Skepsis gegenüber den anderen Impfstoffen hegen.
Im Abstand von etwa drei Wochen erhalten Impfwillige zwei Dosen des Vakzins. Die STIKO empfiehlt die Impfung mit Novavax zur Grundimmunisierung von Personen ab 18 Jahren. Ausgenommen sind Schwangere und Stillende. Ersten Studien nach sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung an Covid-19 nach zwei Impfungen mit dem Vakzin um etwa 90 Prozent. Das berichtet das Bundesgesundheitsministerium.
Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Pressemitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums
– Bundesministerium für Gesundheit