„On-Demand-Verkehr“ soll in Saarbrücken starten

Bis Anfang kommenden Jahres wollen Saarbahn und die Landeshauptstadt die Testphase für einen On-Demand-Ridepooling-Dienst in Saarbrücken starten. Dann sollen sich Abfahrtszeit, Start und Ziel von Kleinbussen nach den Wünschen der Fahrgäste richten.

In Saarbrücken soll neben dem bestehenden Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) künftig auch ein flexibler Einsatz von Bussen möglich werden. Eigenen Angaben zufolge schließen sich die Saarbahn und die Landeshauptstadt Saarbrücken einem Förderantrag des saarländischen Verkehrsministeriums beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur an.

Angebot richtet sich nach Wünschen der Fahrgäste

Laufe alles planmäßig, könnten Ende dieses Jahres oder Anfang 2022 die ersten vier Fahrzeuge für eine erste Testphase bei der Saarbahn beschafft werden, um einen sogenannten On-Demand-Ridepooling-Dienst zu starten. Dabei sind die Touren nicht an einen Fahrplan gebunden. Abfahrtszeit, Start und Ziel sollen sich der Mitteilung vom Mittwoch (10. Februar 2021) zufolge nach Wünschen der Fahrgäste richten.

„Zur Mobilität der Zukunft gehört auch, dass sie flexibel nachgefragt werden kann – und damit nicht nur näher am Kunden ist, sondern auch gleichzeitig nachhaltiger und umweltfreundlicher“, wird Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD) in der entsprechenden Mitteilung zitiert.

Buchung über App

Umgesetzt werden soll das Projekt mit Kleinbussen, heißt es weiterhin. Fahrten könnten kurzfristig angetreten werden, Kommunikation und Abrechnung zwischen Passagier:in und Fahrdienst solle über eine Fahrgast-App stattfinden. Die Fahrten können gepoolt stattfinden, das bedeutet, dass verschiedene Fahrgäste zeitweise im selben Fahrzeug auf einer gemeinsamen Route fahren.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur