Pavian-Anlage in Neunkirchen: Zooverein wehrt sich jetzt gegen die Vorwürfe

Gehege zu klein? Paviane krank? Gegen die Vorwürfe, die ein Facebook-Beitrag der „Tierbefreiungsoffensive Saar e.V." hervorrief, setzt sich nun der Zooverein Neunkirchen zur Wehr.
Das Gehege der Tiere sei zu klein, sagt der Tierschutzbeauftragte des Saarlandes. Screenshot: Facebook/Tierbefreiungsoffensive Saar e.V.
Das Gehege der Tiere sei zu klein, sagt der Tierschutzbeauftragte des Saarlandes. Screenshot: Facebook/Tierbefreiungsoffensive Saar e.V.
Das Gehege der Tiere sei zu klein, sagt der Tierschutzbeauftragte des Saarlandes. Screenshot: Facebook/Tierbefreiungsoffensive Saar e.V.
Das Gehege der Tiere sei zu klein, sagt der Tierschutzbeauftragte des Saarlandes. Screenshot: Facebook/Tierbefreiungsoffensive Saar e.V.

Der anonyme Besucher-Bericht, den die „Tierbefreiungsoffensive Saar e.V.“ vor etwa zwei Wochen auf Facebook veröffentlichte, schlägt noch immer hohe Wellen. Im Kern übt jener Beitrag harsche Kritik an der Haltung der Paviane: Das Gehege sowie die Tiere seien sehr ungepflegt, heißt es hier.

Während Zoodirektor und Zoosprecher dagegen halten, bezieht der Tierschutzbeauftragte des Saarlandes eine klare Position. Das Gehege sei nicht nur zu klein. Auch die Verletzungen der Tiere scheinen nicht arttypisch zu sein.

Das sagt jetzt der Zooverein Neunkirchen
Nun hat sich der Zooverein zu Wort gemeldet. Otto Dietz, einer der Vereinsvorsitzenden, wehrt sich gegen die bisher aufgekommenen Vorwürfe. Das meldet die „Saarbrücker Zeitung“ (SZ). In einem Schreiben beziehe Dietz unter anderem diese Stellungen:

● Auch in freier Wildbahn leben die Tiere auf unergiebigen Felsen
● Die Zoo-Paviane können im Winter ein beheiztes Quatier beziehen und erhalten Spielzeug
Hunderte Paviane scharen sich auch in ihrem natürlichen Lebensraum auf engem Raum zusammen

Dass das Pavian-Gehege für die Besucher unschön aussehe, sei Dietz bekannt. Deswegen spendete der Verein dem Zoo bereits vor einiger Zeit 15.000 Euro, so SZ. Das Tierschutzprojekt „Great Ape Project“ fordert allerdings einen Neubau des Geheges. Werde dies nicht umgesetzt, so droht das Projekt mit einer Strafanzeige gegen den Verantwortlichen des Zoos.