Personalsituation angespannt: Freiwillige helfen der Berufsfeuerwehr Saarbrücken

Krankheitsbedingte Engpässe oder doch strukturelle Defizite? Laut einer Informanten-Mail, die der „SZ" zugespielt worden sein soll, befindet sich die Saarbrücker Berufsfeuerwehr am „personellen Limit". Stadtpressesprecher Thomas Blug sieht das allerdings anders. Klar ist jedenfalls: Freiwillige springen derzeit für die Berufsfeuerwehr der saarländischen Landeshauptstadt ein.
Unterstützung bekam die Berufsfeuerwehr in Saarbrücken am Wochenende von Freiwilligen. Archivfoto: BeckerBredel
Unterstützung bekam die Berufsfeuerwehr in Saarbrücken am Wochenende von Freiwilligen. Archivfoto: BeckerBredel
Unterstützung bekam die Berufsfeuerwehr in Saarbrücken am Wochenende von Freiwilligen. Archivfoto: BeckerBredel
Unterstützung bekam die Berufsfeuerwehr in Saarbrücken am Wochenende von Freiwilligen. Archivfoto: BeckerBredel

Die Lage bei der Saarbrücker Berufsfeuerwehr ist angespannt. Krankheitsfälle sorgen unter anderem für zusätzliche Belastungen der sich im Einsatz befindlichen Feuerwehrleute. Aus diesem Grund rückte am Sonntag (23. September 2018) beispielsweise die Freiwillige Feuerwehr an, so die „SZ“, um der kommunale Berufswehr bei den Unwetter-Einsätzen zu helfen.

Während Stadtpressesprecher Thomas Blug in diesem Fall von einem „standardmäßigen“ Einsatz spricht, tadelt ein Informant die Lage. Dieser soll der „SZ“ per Mail mitgeteilt haben, dass die Freiwillige Feuerwehr die Wache der Berufswehr den ganzen Sonntag besetzen musste. Blug widerspricht; die Freiwilligen hätten keinen Ersatz geleistet, sondern lediglich Unterstützung aufgrund der Unwetterlage.

So oder so: Eine Entspannung der Situation stehe bevor, heißt es seitens des Stadtsprechers. Dafür sollen beispielsweise die Übernahme von Brandmeisteranwärtern im Oktober oder das Beschäftigen neuer FSJ-Mitarbeiter sorgen.