Polizei-Gewerkschaft im Saarland fordert Risikozuschläge für Beamte

Die Gewerkschaft der Polizei fordert einen Risikobonus für saarländische Polizeibeschäftigte. Anlass ist die erhöhte Ansteckungsgefahr der Beamten, der sie während der Corona-Pandemie bei Einsätzen ausgesetzt seien.
GdP-Chef David Maaß fordert einen Zuschlag für Polizeibeamte in der Corona-Krise. Foto: GdP
GdP-Chef David Maaß fordert einen Zuschlag für Polizeibeamte in der Corona-Krise. Foto: GdP
GdP-Chef David Maaß fordert einen Zuschlag für Polizeibeamte in der Corona-Krise. Foto: GdP
GdP-Chef David Maaß fordert einen Zuschlag für Polizeibeamte in der Corona-Krise. Foto: GdP

Die Leistung der saarländischen Polizei in Zeiten der Corona-Krise müsse anerkannt werden. Die GdP fordert daher eine monatliche, steuerfreie Risikozulage für die Beamten im Saarland. Politisch definierte Systemrelevanz muss sich gerade in Krisenzeiten im Geldbeutel meiner Kolleginnen und Kollegen widerspiegeln“, findet der GdP-Chef David Maaß.

Maaß befürchtet weiteren Personalabbau bei der Polizei

Wie der Landesvorsitzende der Gewerkschaft betont: „Meine Kolleginnen und Kollegen leisten eine unaufgeregte und professionelle Arbeit und gewährleisten so auch in Krisenzeiten die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Saarland.“ Es sei abzusehen, dass die „bereits vom Personalabbau gebeutelte“ Polizei in der Krise weiter ausgedünnt wird.

Erhöhtes Risiko von Polizeibeamten verdient Anerkennung

Die Polizeibeamten, die täglich ein erhöhtes Risiko eingingen, sich zu infizieren, verdienten, so Maaß, eine finanzielle Anerkennung des Staates. Die Landesregierung unter Tobias Hans (CDU) und Anke Rehlinger (SPD) sei daher gefordert, eine Sonderzahlung zu generieren, die den Hausforderungen der Polizei gerecht wird. So würde die mündliche Anerkennung zu einer tatsächlichen Würdigung werden.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der GdP, 30. März 2020