Polizei-Großeinsatz in Neunkirchen: Video kursiert durchs Netz

Ein Video von einem Polizeieinsatz in Neunkirchen geht aktuell durch die sozialen Netzwerken. Doch wie kam es zu dem Einsatz?
Ein Video, das durch das Internet kursiert, zeigt einen Teil eines Polizeieinsatzes in Neunkirchen. Screenshot: Facebook.
Ein Video, das durch das Internet kursiert, zeigt einen Teil eines Polizeieinsatzes in Neunkirchen. Screenshot: Facebook.
Ein Video, das durch das Internet kursiert, zeigt einen Teil eines Polizeieinsatzes in Neunkirchen. Screenshot: Facebook.
Ein Video, das durch das Internet kursiert, zeigt einen Teil eines Polizeieinsatzes in Neunkirchen. Screenshot: Facebook.

In den sozialen Netzwerken macht aktuell das Video einer Festnahme in Neunkirchen die Runde. Darin ist zu sehen, wie die Polizei einen Mann auffordert, sich auf den Boden zu legen. Bei der anschließenden Kontrolle durch die Beamten können sie allerdings keine Waffen oder Ähnliches finden, auch Hinweise auf eine Straftat ergeben sich nicht.

Was war zuvor passiert? Laut Informationen der „SZ“ kam es wegen eines Notrufs am Montagabend (15. Oktober) in der Innenstadt von Neunkirchen zu einem größeren Polizeieinsatz mit sieben Streifenwagen. Angeblich 60 Menschen aus rivalisierenden Gruppen hätten sich am Saarpark-Center gegenüber gestanden.

Doch als die Polizisten die Personen befragten, erfuhren sie kaum etwas. Es soll nicht nichts passiert sein, die Anwesenden berichteten von keinerlei Bedrohungen oder handfesten Attacken. Außerdem gaben die Personen laut „SZ“ offenbar an, sich untereinander überhaupt nicht zu kennen – obwohl sich einige von ihnen wohl miteinander unterhielten.

Fahnder hielten einen der Männer später wohl für einen möglichen Straftäter, weswegen es zur oben genannten Personenkontrolle kam. Die Polizei hat laut „SZ“ die Innenstadt nach dem Vorfall noch für einige Zeit mit verstärkter Präsenz beobachtet.

In der Videobeschreibung schreibt der Uploader: „So wird bei uns in der Stadt mit Verbrechern verfahren! Der Werksschutz läßt [sic] sie einfach wieder laufen nachdem die Waffe weggekickt wurde weil sie Sonderstatus genießen!“ Alles also wilde Spekulation, wie durch die Angaben der Polizei jetzt bekannt wurde.