Polizei kontrolliert Fahrer im Saarland: Viele ohne Gurt und mit Handy unterwegs

Im ganzen Saarland hat die Polizei Schwerpunktkontrollen zu den Themen Sicherheit und Ablenkung am Steuer durchgeführt. In vielen Fällen mussten die Beamten Verwarn- und Bußgelder aussprechen.
Die Polizei führte Schwerpunktkontrollen im Saarland durch. Symbolfoto: Rolf Vennenbernd/dpa-Bildfunk.
Die Polizei führte Schwerpunktkontrollen im Saarland durch. Symbolfoto: Rolf Vennenbernd/dpa-Bildfunk.
Die Polizei führte Schwerpunktkontrollen im Saarland durch. Symbolfoto: Rolf Vennenbernd/dpa-Bildfunk.
Die Polizei führte Schwerpunktkontrollen im Saarland durch. Symbolfoto: Rolf Vennenbernd/dpa-Bildfunk.

Zusammen mit den zwölf Inspektionen haben die Verkehrsdienste des Landespolizeipräsidiums in der vergangenen Woche fast 17.000 Fahrzeuge im Saarland kontrolliert.

Dabei stellten die Beamten 615 Personen fest, die den Sicherheitsgurt nicht ordnungsgemäß angelegt hatten. Darunter waren auch elf Kinder.

Beamte stoppen Fahrer mit Handy am Steuer

Grundsätzlich wird für das Nichtanlegen des Gurts ein Verwarngeld in Höhe von 30 Euro fällig. Wenn mehrere Kinder ohne jegliche Sicherung transportiert werden, erhöht sich die Summe auf 70 Euro und die Fahrer bekommen einen Punkt in Flensburg.

Zudem stellten die Einsatzkräfte bei ihren Kontrollen in 152 Fällen fest, dass Fahrzeugführer elektronische Geräte – darunter hauptsächlich Handys – während der Fahrt benutzten.

Radfahrer müssen in solchen Fällen mit einem Verwarngeld in Höhe von 55 Euro rechnen. Führer von Kraftfahrzeugen zahlen ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro und erhalten einen Punkt in Flensburg.

Ablenkung ist eine Hauptunfallursache

Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich während der Fahrt auf das Verkehrsgeschehen zu konzentrieren, um auf gefährliche Situationen schnellstmöglich reagieren zu können. Verkehrsexperten gehen davon aus, dass Ablenkung eine der Hauptursachen schwerer Verkehrsunfälle ist. Zum eigenen Schutz, aber auch dem aller anderen Insassen, sollten zudem alle Sicherheitseinrichtungen des Fahrzeugs genutzt wurden.