Polizei kündigt verstärkte Alkoholkontrollen vor Weihnachten an

In der Vorweihnachtszeit wird es verstärkt Kontrollen der Polizei zum Thema Alkohol geben. Schon ab 0,3 Promille können erste Beeinträchtigungen beim Fahren eintreten.
Die Polizei will verstärkt Kontrollen in der Weihnachtszeit durchführen. Symbolfoto: Patrick Seeger/dpa-Bildfunk.
Die Polizei will verstärkt Kontrollen in der Weihnachtszeit durchführen. Symbolfoto: Patrick Seeger/dpa-Bildfunk.
Die Polizei will verstärkt Kontrollen in der Weihnachtszeit durchführen. Symbolfoto: Patrick Seeger/dpa-Bildfunk.
Die Polizei will verstärkt Kontrollen in der Weihnachtszeit durchführen. Symbolfoto: Patrick Seeger/dpa-Bildfunk.

Die Polizei St. Wendel hat für die Vorweihnachtszeit verstärkte Alkoholkontrollen angekündigt. Wie die Beamten mitteilen, sei Alkohol immer noch eine wesentliche Ursache für schwere Verkehrsunfälle.

So seien allein im vergangenen Jahr im Dienstgebiet der Inspektion St. Wendel 40 Unfälle gezählt worden, bei denen Alkohol oder andere berauschenden Mittel Hauptursache waren. Dabei kam eine Person ums Leben. Zwölf Menschen wurden schwer und elf Personen leicht verletzt. Insgesamt habe es durch die Unfälle Sachschaden in Höhe von über einer Viertel Million Euro gegeben.

Ab 0,3 Promille schon Beeinträchtigungen

Die St. Wendeler Beamten weisen daraufhin, dass schon ab einer Blutalkoholkonzentration von 0,3 Promille erste Beeinträchtigungen der Verkehrstüchtigkeit bestehen. So verengt sich das Sehfeld und Entfernungen können zunehmend ungenauer eingeschätzt werden. Ab 0,5 Promille lässt die Reaktionszeit deutlich nach und das Unfallrisiko hat sich bereits verdoppelt. Bei 1,1 Promille liegt das alkoholbedingte Unfallrisiko bereits zehn mal so hoch wie in nüchternem Zustand.

Durch die vermehrten Kontrollen wolle die Polizei keinem den Besucher einer Feier oder eines Weihnachtsmarktes madig machen. Ziel sei vielmehr die Bekämpfung einer Hauptunfallursache im Straßenverkehr. Es gelte der Grundsatz „Don’t Drink and Drive!“.