Polizei St. Wendel warnt vor besonders dreister Betrugsmasche

Die Polizei St. Wendel warnt aktuell vor dreisten Betrüger:innen, die ihre Opfer mit falschen Gewinnspielversprechen um ihr Geld bringen wollen.
Die Polizei St. Wendel warnt vor telefonischen Betrugsversuchen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-Bildfunk
Die Polizei St. Wendel warnt vor telefonischen Betrugsversuchen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-Bildfunk
Die Polizei St. Wendel warnt vor telefonischen Betrugsversuchen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-Bildfunk
Die Polizei St. Wendel warnt vor telefonischen Betrugsversuchen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-Bildfunk

Falsche Gewinnversprechen

Derzeit warnt die Polizei St. Wendel vor Betrügern, die über falsche Gewinnspielversprechen an das Geld ihrer Opfer gelangen möchten. So sei jüngst eine 51-jährige Frau aus St. Wendel von den Betrüger:innen angerufen worden. Ein Mann mit ausländischem Akzent habe der Frau demnach einen Geldgewinn von 40.000 Euro in Aussicht gestellt. Voraussetzung für die Gewinnübergabe sei allerdings, dass sie Guthaben-Karten kaufe und dem Anrufer die Codenamen dieser Karten telefonisch durchgebe.

Dreiste Betrugsversuche in St. Wendel

Die 51-Jährige meldete den Anruf der Polizei. Als der Betrüger nochmal Kontakt mit der Frau aufnahm, erklärte diese, dass sie bereits die Polizei eingeschaltet habe. In der Folge änderte der Betrüger seine Vorgehensweise. Mit dem Wissen, dass sich die 51-Jährige an die Polizei gewandt hatte, wandte der Mann sich seinerseits an die Polizeiinspektion St. Wendel, um Namen von Polizeibeamt:innen herauszufinden.

Im Anschluss rief dann eine weibliche Person unter dem vorher in Erfahrung gebrachten Namen einer diensthabenden Polizeibeamtin der Polizeiinspektion St. Wendel an und versuchte die 51-jährige Frau erneut zum Kauf der Bonuskarten zu drängen.

Obwohl dies nicht gelang, ließen die Betrüger:innen nicht locker und riefen die Frau im Laufe des Tages noch mehrmals an.

Polizei St. Wendel ermutigt zu Anzeigen

Sollten weitere Personen auf diese oder ähnliche Weise kontaktiert worden sein, bittet die Polizei St. Wendel, dass diese die Betrugsversuche zur Anzeige bringen. Nur so könne eine jeweilige Strafverfolgung eingeleitet und die dreisten Maschen publik werden.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizei St. Wendel vom 15.03.2021