Premiere: Köllertaler Feuerwehr hilft am Saarbrücker Kältebus

Sie „retten, löschen, bergen, schützen“, so ihr Motto. Aber die Kutzhofer und Numborner Feuerwehren unternehmen noch mehr.
Symbolfoto
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Jetzt statteten zwölf Feuerwehrmänner und Frauen dem Kältebus in Saarbrücken einen Besuch ab und kochten vor Ort für die bedürftigen Menschen. Der Anstoß zu der eher ungewöhnlichen Aktion der Feuerwehr – die erste Aktion dieser Art für den Kältebus – kam von Feuerwehrmann Stefan Schimcke vom Löschbezirk Kutzhof.

Schimcke arbeitet schon seit knapp zwei Jahren ehrenamtlich für den Kältebus. „Ich habe die Kameraden gefragt, ob sie mal mitmachen wollen. Sofort kam einmütige Zustimmung“, erinnert sich Schimcke. Für Martin Weber war die Sache von Anfang an klar.

„Für mich ist diese Hilfe eine Herzenssache und eine Selbstverständlichkeit. Uns geht es doch gut, und muss man nicht anderen Menschen helfen, denen es nicht gut geht?“ , so Webers Einstellung. Neben ihrem Einsatz im und um den Kältebus haben alle Feuerwehrleute zusätzlich noch private Spenden eingebracht.

Einsatz bis in die Nacht

Bis Mitternacht brieten die eifrigen Männer und Frauen der Numborner und Kutzhofer Feuerwehr Currywürste, Rostwürste oder Chicken Wings. Das Essen hatte der Holzer Metzger Peter Welde gespendet.

„Die Aktion macht richtig Spaß“, bemerkt Schimcke, und sie fördere zudem die ohnehin schon gute Zusammenarbeit der beiden Löschbezirke.

Wie wichtig die Arbeit des Teams am Kältebus ist, erklärt Vorstandsmitglied Nikolai: Als vor wenigen Wochen Minusgrade im zweistelligen Bereich gemessen wurden, übernachteten in dem Gelenkbus, der in der Halbergstraße in Saarbrücken noch bis Anfang März geparkt ist, zeitweise um die 40 Leute.

Und Nikolai ergänzt: „Wir sind für jede Spende und Hilfe sehr dankbar“, und dass nun auch noch die Feuerwehr mitmache, sei „einfach klasse“.