Prozess in Saarbrücken: 21-Jähriger soll Mädchen (12) über Monate vergewaltigt haben

Ein Mann aus Friedrichsthal steht seit dem heutigen Freitag (5. Januar 2024) vor dem Landgericht Saarbrücken. Er soll ein zwölfjähriges Mädchen 20 Mal vergewaltigt haben.
Das Landgericht Saarbrücken hatte den Psychologen wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilt. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Das Landgericht Saarbrücken verhandelt in einem Fall von schwerem sexuellen Kindesmissbrauch. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Das Landgericht Saarbrücken hatte den Psychologen wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs verurteilt. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Das Landgericht Saarbrücken verhandelt in einem Fall von schwerem sexuellen Kindesmissbrauch. Symbolfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk

21-Jähriger wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs vor Gericht

Die Große Jugendkammer des Landgerichts Saarbrücken verhandelt seit dem heutigen Freitag wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs den Fall eines 21-Jährigen aus Friedrichsthal. Ihm wird mehrfache Vergewaltigung eines Mädchens vorgeworfen. Das Opfer war zu Beginn der Taten, die sich über Monate zogen, erst 12 Jahre alt. Das berichtet der „SR“.

Anklage: Mann ging ins Zimmer des Opfers und bedrängte es

Der Angeklagte ist nicht mit dem Mädchen verwandt. Während der Taten wohnte er jedoch offenbar mit ihr zusammen. Zwischen Ende April 2022 und Januar 2023 soll er dabei insbesondere abends wiederholt in das Zimmer des Opfers gegangen sein und es dort gegen seinen Willen angefasst haben.

Vorwurf: Mädchen unter Drohungen 20 Mal vergewaltigt

Insgesamt 20 Mal soll der 21-Jährige das Mädchen daraufhin vergewaltigt haben. Er habe ihr dabei gedroht, der Familie etwas anzutun, wenn sie sich nicht füge, berichtet der „SR“. Die 12-Jährige habe aufgrund des familiären Hintergrundes die Taten dann über sich ergehen lassen.

Friedrichsthaler will am nächsten Prozesstag aussagen

Der Friedrichsthaler wurde 2023 in Italien verhaftet und im Sommer nach Deutschland ausgeliefert. Am 22. und 31. Januar soll der Prozess gegen ihn fortgesetzt werden. Beim nächsten Gerichtstermin will der Angeklagte dabei zu seinen persönlichen Verhältnissen und den Taten aussagen.

Verwendete Quellen:
– SR
– Mitteilung des Landgerichts