Querschnittsgelähmte Saarbrückerin baut Schulbus in rollstuhlgerechtes Wohnmobil um

Die querschnittsgelähmte Sandra aus Saarbrücken hat ein Ziel: Wieder unabhängig auf Reisen gehen. Die Suche nach einem rollstuhlgerechten Wohnmobil gestaltete sich jedoch schwierig. Darum baut die junge Frau nun gemeinsam mit Freunden einen alten Schulbus um. Für das einzigartige Projekt braucht sie Unterstützung.
Sandra aus Saarbrücken ist querschnittsgelähmt. Um wieder reisen zu können, baut sie einen Schulbus jetzt in ein rollstuhlgerechtes Wohnmobil um. Fotos: Privat
Sandra aus Saarbrücken ist querschnittsgelähmt. Um wieder reisen zu können, baut sie einen Schulbus jetzt in ein rollstuhlgerechtes Wohnmobil um. Fotos: Privat
Sandra aus Saarbrücken ist querschnittsgelähmt. Um wieder reisen zu können, baut sie einen Schulbus jetzt in ein rollstuhlgerechtes Wohnmobil um. Fotos: Privat
Sandra aus Saarbrücken ist querschnittsgelähmt. Um wieder reisen zu können, baut sie einen Schulbus jetzt in ein rollstuhlgerechtes Wohnmobil um. Fotos: Privat

Sandra aus Saarbrücken stand mit beiden Beinen im Leben, wenn auch nicht immer fest auf dem Boden. Als leidenschaftliche Fallschirmspringerin war sie ständig auf Reisen und liebte die Freiheit. Bis sie vor zweieinhalb Jahren bei einem Unfall schwere Verletzungen und eine Querschnittslähmung erlitt. Seither sitzt sie im Rollstuhl.

Doch davon will sich die Saarbrückerin nicht unterkriegen oder gar einschränken lassen. Sandras Traum ist es, wieder in aller Freiheit und Unabhängigkeit reisen zu können. Ein rollstuhlgerechtes Wohnmobil soll Abhilfe schaffen. Doch die Suche ist schwieriger als erwartet: Die Türen sind zu schmal, es gibt zu wenig Platz oder die Mobile lassen sich nur schwer auf Handgas umrüsten.

Sandra beginnt nach einem Gefährt zu suchen, das sie ganz nach ihren Vorstellungen und Bedürfnissen um- und ausbauen kann. Und wird fündig: Ein alter Schulbus aus den USA bietet alles, was sie für ihr Projekt benötigt: breite Türen, Rollstuhllift und jede Menge Platz. 

Bis Sandra mit „Skoolie“ auf Reisen gehen kann, muss jedoch noch einiges getan werden. Zum einen muss sie natürlich den LKW-Führerschein erwerben. Zum anderen stehen am Bus viele Aus- und Umbauaktionen an. Dank vieler Helfer wurde bereits eine Solaranlage montiert, TÜV und Zulassung sind erledigt und auch Stauraum unter dem Bus sowie die Verkabelung im Innern stehen. Allerdings ist der Bus noch leer. Viele Anschaffungen und Arbeiten sind noch zu erledigen. Das kostet natürlich Geld. 

Sandra hofft daher auf Unterstützung von mitfühlenden und reisebegeisterten Menschen. Auf einer Crowdfunding-Plattform hat sie eine Kampagne gestartet, um ihr Projekt zu finanzieren. Auch kleine Spenden können bereits helfen, Sandra wieder mehr Freiheit zu ermöglichen. Die „Skoolie Mission Adventure“-Kampgane könnt ihr über GoFundMe unterstützen. Über den Fortschritt des Projektes könnt ihr euch außerdem auf ihrer Instagram-Seite auf dem Laufenden halten. 

Verwendete Quellen:
• GoFundMe
• Instagram