Rauchender Orang-Utan: Tierschützer sind entsetzt

Während sich Tierschützer aufregen, lacht das Internet: Ein Orang-Utan im Zoo von Bandung (Indonesien) sorgt mit seinem routinierten Rauchverhalten für Schlagzeilen.
Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
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Der Vorfall
Ein Besucher beugt sich in Richtung des Geheges von „Ozon„, einem 22-jährigen Orang-Utan, der im Zoo von Bandung lebt. Mit Schwung wirft er Ozon eine brennende Zigarette entgegen. Doch er möchte das Tier nicht verletzen. Vielmehr versucht er, ihn zum Rauchen zu bringen. Allerdings scheint das auch nicht so schwierig zu sein.

Als der Orang-Utan die Kippe sieht, läuft er schnurstracks darauf zu, schnappt sie sich – und beginnt genüsslich (sowie äußerst routiniert) mit dem Paffen.

Wie die Nachrichtenagentur „AFP“ meldet, sei auch die Zooleitung empört. Es sei verboten, den Affen Lebensmittel oder Zigaretten zu geben. Eigentlich werde das Gehege bewacht, das zuständige Wachpersonal befand sich während des Vorfalls wohl auf der Toilette.

Die Konsequenzen?
Erwartet den Besucher nun eine Strafe? Ist das Tier süchtig und muss auf Entzug gesetzt werden? Diese Fragen bleiben derzeit unbeantwortet. Indonesien ist nicht gerade bekannt dafür, sich besonders für das Wohl der Tiere einzusetzen.

2017 stand der Zoo schon einmal in den Schlagzeilen, als Bilder von abgemagerten Bären auftauchten. Tierschützer fordern jedenfalls (wieder einmal) die Schließung des Zoos. Diese Forderung scheint für den Betreiber allerdings auch in diesem Fall nur Schall und Rauch zu sein.