Aufsehenerregender Einsatz: Polizei nimmt in St. Ingbert Mann nach mehrstündiger Fahndung in Gewahrsam

Nach rund sieben Stunden hat die Polizei in St. Ingbert einen Mann in Gewahrsam genommen. Der 28-Jährige hatte zuvor gedroht, sich umzubringen, und war für die Beamten lange Zeit nicht auffindbar.
Die Polizei nahm den Mann nach rund sieben Stunden in der Alten Bahnhofstraße in St. Ingbert in Gewahrsam. Symbolfoto: BeckerBredel.
Die Polizei nahm den Mann nach rund sieben Stunden in der Alten Bahnhofstraße in St. Ingbert in Gewahrsam. Symbolfoto: BeckerBredel.
Die Polizei nahm den Mann nach rund sieben Stunden in der Alten Bahnhofstraße in St. Ingbert in Gewahrsam. Symbolfoto: BeckerBredel.
Die Polizei nahm den Mann nach rund sieben Stunden in der Alten Bahnhofstraße in St. Ingbert in Gewahrsam. Symbolfoto: BeckerBredel.

Die Polizei hat am Montagabend (8. Juli) einen 28-Jährigen aus St. Ingbert nach mehrstündiger Fahndung in Gewahrsam genommen. Der Mann hatte zuvor am Mittag gegenüber Angehörigen gedroht, sich umbringen zu wollen. Die alarmierten Einsatzkräfte suchten daraufhin die Wohnung des 28-Jährigen auf, öffneten die Tür gewaltsam, fanden ihn dort allerdings nicht.

Ein anschließender Fahndungseinsatz in der Innenstadt von St. Ingbert sowie einem Waldgebiet blieb dann für mehrere Stunden erfolglos. Die Beamten entdeckten den 28-Jährigen schließlich gegen 20.00 Uhr in der Alten Bahnhofstraße in St. Ingbert und nahmen ihn dort in Gewahrsam. Er befand sich nach Angaben der Polizei in einem psychischen Ausnahmezustand und wurde zur weiteren Behandlung ins Universitätsklinikum nach Homburg gebracht.

Die Fahndungsmaßnahmen sowie die Ingewahrsamnahme sorgte unter St. Ingbertern für viel Aufsehen. In sozialen Netzwerken hätte der Einsatz teilweise für Verunsicherung unter den Bürgern gesorgt, so die Polizei. Im Einsatz waren Beamte der Polizeiinspektionen St. Ingbert und Sulzbach, drei Diensthundeführer, die Operative Einheit, die Bereitschaftspolizei, mehrere Spezialkräfte sowie der Rettungsdienst und die Freiwillige Feuerwehr. Zeitweise seien 35 Beamte beteiligt gewesen.

Wir berichten normalerweise nicht über Suizide und Suizidversuche, um keine Nachahmer zu ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn du oder eine Person in deinem Umfeld Selbstmordgedanken hat, wende dich bitte umgehend an Hilfestellen. Informationen findest du hier.

Verwendete Quellen:
• Bericht der Polizeiinspektion St. Ingbert, 09.07.19