Aus nach 38 Jahren: Beliebter Fischmarkt in Burbach schließt heute

In Saarbrücken-Burbach geht heute eine Ära zu Ende - mit dem Aus des beliebten Fischmarkts. Der Traditionsladen blickt auf 38 Betriebsjahre zurück. Warum es zur Schließung gekommen ist:
Der Burbacher Fischmarkt schließt heute. Fotos: Facebook/Fischmarkt Burbach
Der Burbacher Fischmarkt schließt heute. Fotos: Facebook/Fischmarkt Burbach

Fischmarkt in Saarbrücken-Burbach schließt heute

Der Fischmarkt in Saarbrücken-Burbach steht für eine lange Tradition. Erstmals wurden dort in der Bergstraße am 2. Mai 1986 die Türen für Feinschmecker:innen geöffnet. Das ist jetzt fast 38 Jahre her. Nun steht die Schließung an, wie die Betreiber:innen zuvor auf der Webseite des Burbacher Fischmarktes angekündigt hatten. „Alles hat seine Zeit“, ist dort zu lesen.

Wie aus einem aktuellen Bericht des „SR“ hervorgeht, werden am heutigen Donnerstag (28. März 2024) endgültig die Türen geschlossen. „Den Kunden und der Stadt wird eine Adresse für guten Fisch fehlen“, so der Sender.

Der Grund für das Aus

Zum Grund für das Betriebsende hatten die Betreiber:innen mitgeteilt: Man schließe den Fischmarkt in Burbach „aus Altersgründen“. Das Team bedankt sich in einem Beitrag auf der Webseite bei der Kundschaft. „Am Anfang kamen die Großeltern, dann die Eltern und heute die Kinder zu uns einkaufen“. Das sei „ein schönes Gefühl der Wertschätzung“. Zusammen mit Lieferanten, Vermieter, Handwerker:innen und der Stammkundschaft habe man in Burbach „viel erreicht“.

Laut einem „SZ“-Bericht haben Rolf Krieger (66) und Sieglinde Seidens (60) den Fischmarkt im Saarbrücker Stadtteil zu einem „beliebten Bestandteil der kulinarischen Landschaft“ gemacht. Allerdings hätten sie vor dem Ruhestand keinen Nachfolger finden können, der das „Erbe“ fortführe. Eine Schwierigkeit bei der Nachfolger-Suche: die Arbeitsbelastung. Diese würde „viele junge Unternehmer heute abschrecken“, berichtete die „SZ“ laut Betreiberangaben.

Was den Burbacher Fischmarkt so besonders gemacht hat, gibt es auf saarbruecker-zeitung.de zum Nachlesen (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).

Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
– Saarländischer Rundfunk
– Saarbrücker Zeitung