Aus von Vapiano in Saarbrücken steht noch früher an

Nach 16 Jahren Betrieb sollte der Saarbrücker Standort von Vapiano in der Bahnhofstraße eigentlich zum Ende des Monats schließen. Jetzt steht fest: Die Türen werden noch früher endgültig verriegelt.
In wenigen Tagen schließt Vapiano in Saarbrücken. Foto: Wikimedia Commons/Armineaghayan/CC4.0-Lizenz/Bild bearbeitet
In wenigen Tagen schließt Vapiano in Saarbrücken. Foto: Wikimedia Commons/Armineaghayan/CC4.0-Lizenz/Bild bearbeitet

Aus von Vapiano in Saarbrücken steht noch früher an

Während auf der Facebook-Seite „Vapiano (Saarbrücken)“ nach wie vor fleißig Beiträge gepostet werden (zuletzt: „Wie genießt Du Deine Pasta am liebsten?“), steht der Standort in der prominenten Bahnhofstraße vor dem Aus. Das war bereits vergangene Woche bekannt worden. Eine von Vapiano beauftragte Presse-Agentur hatte der „SZ“ bestätigt, dass die Schließung der Filiale ansteht. Gegen eine Verlängerung des zum 31. Mai auslaufenden Mietvertrages habe sich die VAP Germany GmbH aus „wirtschaftlichen Gründen“ entschieden. Ende März sollte der Betrieb in Saarbrücken eingestellt werden. Jetzt steht fest: Die Türen werden noch früher endgültig verriegelt.

Wie aus einem „SZ“-Bericht hervorgeht, finden Kund:innen an der Eingangstür des noch geöffneten Standortes in der Saar-Landeshauptstadt einen Aushang, der über die Schließung zum 18. März informiert. Heißt: Diesen Sonntag (17. März 2024) können Interessierte dort letztmalig Pinsa, Pasta und Co. genießen. Bis dahin gelten laut Aushang zudem reduzierte Öffnungszeiten: jeweils erst ab 16.00 Uhr gehen die Türen erst auf. Der Saarbrücker Standort bedankte sich derweil bei den Gästen für die jahrelange Treue, so die weiteren Angaben auf dem Zettel.

Warum womöglich ein Schnellrestaurant als Nachmieter infrage kommen könnte, gibt es auf saarbruecker-zeitung.de zum Nachlesen (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).

Restaurantkette hatte mit Insolvenz zu kämpfen

Anfang 2020 hatte sich die bekannte Restaurantkette als zahlungsunfähig gemeldet – als Folge eines drastischen Umsatzrückganges. Das Unternehmen war schon vor der Corona-Ausbreitung finanziell angeschlagen, hieß es zu dem Zeitpunkt. Das Ausbleiben der Gäste zu Zeiten der Pandemie hatten Vapiano dann final in die Zahlungsunfähigkeit befördert. Ein Insolvenzantrag folgte.

Wenige Monate später, im September 2020, wurde dann zumindest in Bezug auf die Filiale in Saarbrücken bekannt: Das Restaurant konnte gerettet werden. „Vapiano ist zurück!“, hatte die saarländische Landeshauptstadt Anfang September 2020 in einem Facebook-Post mitgeteilt. Jetzt aber steht das endgültige Aus des Standorts an.

Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
– Saarbrücker Zeitung
– Verwendetes Foto: Wikimedia Commons/Armineaghayan/CC4.0-Lizenz/Bild bearbeitet