Diese 14 Schulen im Saarland rufen nach Hilfe

Das Bildungsministerium hat eine Liste aller Schulen veröffentlicht, die sich bereits wegen Missständen gemeldet haben.
Das Lehrpersonal so einiger Saar-Schulen wandte sich an die Landesregierung, die Zustände seien nicht mehr tragbar. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Julian Stratenschulte
Das Lehrpersonal so einiger Saar-Schulen wandte sich an die Landesregierung, die Zustände seien nicht mehr tragbar. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Julian Stratenschulte
Das Lehrpersonal so einiger Saar-Schulen wandte sich an die Landesregierung, die Zustände seien nicht mehr tragbar. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Julian Stratenschulte
Das Lehrpersonal so einiger Saar-Schulen wandte sich an die Landesregierung, die Zustände seien nicht mehr tragbar. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Julian Stratenschulte

Offenbar haben immer mehr Schulen im Saarland mit Problemen zu kämpfen. Das geht aus Zahlen des Bildungsministeriums hervor.

Die AfD-Fraktion hatte zuvor im Landtag danach gefragt, welche Schulen Hilferufe an das Ministerium gesendet hatten. Das Bildungsministerium antwortete mit einer 14 Schulen umfassenden Liste. Laut Angaben des Ministeriums kamen allerdings nicht alle Schreiben direkt von den Schulen. Auch Interessenverbände hätten sich an das Ministerium gewandt.

• die Gemeinschaftsschulen Sulzbach, SB-Rastbachtal, Marpingen, SB-Ludwigspark, SB-Bruchwiese, SB-Güdingen, SB-Dudweiler, Bexbach, Heusweiler und Kirkel
• ein Schreiben des Saarländischen Lehrerinnen-und Lehrerverbandes (SLLV)
• ein Schreiben der Landeselternvertretung Gemeinschaftsschulen
• ein gemeinsames Schreiben von Leiter/innen der Gemeinschaftsschulen im Regionalverband Saarbrücken (SB-Bellevue, SB-Bruchwiese, SB-Dudweiler, SB-Güdingen, SB-Ludwigspark, SB-Rastbachtal, VK-Sonnenhügel)
• ein Schreiben von Eltern der Klassenstufe 6 der Gemeinschaftsschule Bexbach
• ein Schreiben einer Mutter aus SB-Güdingen
• ein Schreiben des Leiters der Gemeinschaftsschule SB-Güdingen

In den Schreiben geht es hauptsächlich um unzureichende personelle, sächliche und räumliche Ausstattung. Auch die wachsende Zahl an Förderschülern im Rahmen der Inklusion wird beklagt. Schüler seien außerdem immer gewaltbereiter, Eltern würden sich nicht kooperativ zeigen.

Der „Saarbrücker Zeitung“ liegt außerdem ein Schreiben des Kollegiums der Gemeinschaftsschule in Saarbrücken-Klarenthal vor. Auch hier werde die Zunahme verhaltensauffälliger Kinder bemängelt. Auch wird das Schulsystem kritisiert: Bis zur achten Klasse könne kein Schüler sitzenbleiben.

Laut „SZ“ nehme das Bildungsministerium alle Überlastungsanzeigen ernst und prüfe zeitnahe Lösungen.