Krankenhäuser im Saarland sollen mit 33,4 Millionen Euro ausgebaut werden

Zwölf Bauprojekte an sieben Krankenhäuser im Saarland sollen durch neue Investitionen vorangetrieben werden. Das soll passieren:
Unter anderem sollen am DRK Krankenhaus in Saarlouis Baumaßnahmen durch Investitionen gefördert werden. Archivfoto: BeckerBredel
Unter anderem sollen am DRK Krankenhaus in Saarlouis Baumaßnahmen durch Investitionen gefördert werden. Archivfoto: BeckerBredel
Unter anderem sollen am DRK Krankenhaus in Saarlouis Baumaßnahmen durch Investitionen gefördert werden. Archivfoto: BeckerBredel
Unter anderem sollen am DRK Krankenhaus in Saarlouis Baumaßnahmen durch Investitionen gefördert werden. Archivfoto: BeckerBredel

Die Pläne für die saarländischen Krankenhäuser wurden am gestrigen Mittwoch von Gesundheitsministerin Monika Bachmann und Staatssekretär Stephan Kolling vorgestellt. Insgesamt sollen 308 Millionen Euro bis 2025 in die saarländischen Krankenhäuser investiert werden. 33,4 Millionen fließen in konkrete Maßnahmen an sieben Krankenhäusern.

Vier Millionen Euro mehr im Jahr

Von den Krankenhausträgern wurden insgesamt 70 Anträge für Bauarbeiten gestellt. Kostenpunkt: 477 Millionen Euro. „Uns allen ist bewusst, dass die bereitgestellten Mittel nicht ausreichen werden, um den Investitionsstau zu beseitigen. Die Investitionsmittel werden von 28,5 auf 32,5 Millionen Euro jährlich erhöht. Das trägt dazu bei, dass die Krankenhäuser eigenständig arbeiten können und langfristig überlebensfähig sind“, sagte Ministerin Bachmann.

Vor allem Brand- und Katastrophenschutz sind wichtig

Die Projekte betreffen nicht nur Sanierungen, sondern sollen vor allem die Versorgungsstrukturen verbessern. Besonders wichtig seien laut Bachmann die Brandschutzmaßnahmen und der Katastrophenschutz im Caritas Klinikum Saarbrücken, im Diakonie Klinikum Neunkirchen und im DRK-Krankenhaus Saarlouis.

Die Maßnahmen an den Krankenhäusern im Saarland

Klinikum Saarbrücken:

• Neubau einer organisatorisch der Zentralen Notaufnahme (ZNA) zugeordneten Beobachtungsstation
• Erweiterung der Zentralen Notaufnahme um einen Schockraum mit CT-Ausstattung

Caritas Klinikum Saarbrücken:

• Errichtung einer Zentralen Notaufnahme mit Notfallröntgen
• Ausbau der Brandmeldeanlage

Kreiskrankenhaus St. Ingbert:

• Umbau Geriatrie und physikalische Therapie

SHG Kliniken Sonnenberg:

• Verlagerung und Zentralisierung der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Standort Sonnenberg

Knappschaftskrankenhaus Püttlingen:

• Zentrale Patientenaufnahme (ZPA) inklusive Brandschutz

Diakonie Klinikum Neunkirchen:

Brandschutzmaßnahmen

Krankenhaus Saarlouis vom DRK:

• Neustrukturierung der Interdisziplinären Notaufnahme (INA)
• Schaffung eines neuen OP Saales
Katastrophen- und Brandschutzmaßnahmen

„Wir müssen alles dafür tun, unsere stationäre Versorgung an die aktuellen medizinischen Anforderungen anzupassen und die bereits anerkannt gute Qualität der saarländischen Kliniken noch weiter zu verbessern“, erklärte Ministerin Bachmann abschließend.

Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung des Gesundheitsministeriums vom 11. Dezember 2019