Kurzstrecken im Saarland ab Juli billiger

Gute Nachrichten für alle, die mit dem Bus kurze Strecken zurücklegen. Der Saar-VV führt ab dem 1. Juli ein spezielles Kurzstreckenticket ein. Damit können Passagiere bis zu 45 Prozent sparen. Auch an der Wabenstruktur soll sich bald etwas ändern.
Busfahren wird ab Juli im Saarland deutlich günstiger. Foto: Becker & Bredel.
Busfahren wird ab Juli im Saarland deutlich günstiger. Foto: Becker & Bredel.
Busfahren wird ab Juli im Saarland deutlich günstiger. Foto: Becker & Bredel.
Busfahren wird ab Juli im Saarland deutlich günstiger. Foto: Becker & Bredel.

Kurzstrecken in Saarlands öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) werden ab dem 1. Juli günstiger. Gestern stellten Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD) und Elke Schmidt, Prokuristin der Saar-VV GmbH, unter dem Motto „Mach’s kurz!“ den neuen Tarif vor.

So sieht der neue Tarif aus
Inklusive Einstiegshaltestelle darf mit dem 1,90 Euro teuren Ticket – egal ob mit Bus oder Saarbahn – sechs Haltestellen weit gefahren und sogar eine Wabengrenze überfahren werden.

Innerhalb der Saarbrücker Großwabe darf mit dem Ticket auch umgestiegen werden. So können Nutzer bis zu 45 Prozent sparen.

Ausgenommen sind die Deutsche Bahn, Vlexx-Bahnen, die Schnelllinien 110 und 175 sowie die Linien 155, 156, 157 und 159, die nach Luxemburg fahren.

Von der Änderung profitieren vor allem Leute, die nah an einer Wabengrenze wohnen. Ein Einzelfahrschein durch zwei Waben kostet 3,10 Euro. Das macht eine Ersparnis von etwa 39 Prozent aus. Wenn die Wabe eine der beiden Großwaben – Saarbrücken oder Völklingen – ist, kostet das Einzelticket sogar 3,50 (45 Prozent Ersparnis).

Die Karten gibt es direkt beim Busfahrer oder den Automaten an den Saarbahn-Haltestellen. Sie sind ab dem Kauf 30 Minuten gültig und beinhalten keine Rückfahrt.

„Wir arbeiten noch an der Wabenstruktur“, sagte Rehlinger. Auch diese Neuerung soll noch in diesem Jahr erfolgen.

Mit Verwendung von SZ-Material (Daniel Konrad).