Masernkontaktfall an Grundschule in Riegelsberg – Lehrer und Schüler werden nun überprüft

An der Grundschule Hilschbach muss der Impfschutz gegen Masern überprüft werden: Eine Schülerin hatte engen Kontakt mit einer Masernerkrankten. Somit ist sie hochgradig ansteckungsverdächtig.
An der Grundschule Hilschbach muss nun der Impfschutz gegen Masern überprüft werden. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Ole Spata
An der Grundschule Hilschbach muss nun der Impfschutz gegen Masern überprüft werden. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Ole Spata
An der Grundschule Hilschbach muss nun der Impfschutz gegen Masern überprüft werden. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Ole Spata
An der Grundschule Hilschbach muss nun der Impfschutz gegen Masern überprüft werden. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Ole Spata

Über einen sogenannten Masernkontaktfall an der Grundschule Hilschbach (Riegelsberg) informiert aktuell das Gesundheitsamt des Regionalverbands Saarbrücken. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Die Behörde wurde nach eigenen Angaben am gestrigen Donnerstag (30.01.2020) darüber informiert, „dass eine Schülerin der Grundschule in Riegelsberg-Hilschbach engen Kontakt mit einer Masernerkrankten hatte“. Infolgedessen ist sie hochgradig ansteckungsverdächtig. Lehrkräfte sowie Schüler müssen nun auf einen Impfschutz gegen Masern überprüft werden.

Überprüfung an der Grundschule Hilschbach

Das Gesundheitsamt geht aktuell aufgrund von Befunden aus Einschulungsuntersuchungen davon aus, dass bei maximal 29 Kindern „der Impfschutz fraglich oder fehlend ist“. Sollte bei Lehrern sowie Schülern keine Immunität gegen Maser bestehen, sei es wichtig, dass diese „die nächsten drei Wochen die Schule nicht besuchen dürfen“, heißt es in der Mitteilung.

Kinder, deren Impfschutz im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt oder der Einschulungsuntersuchung festgestellt wurde, können die Grundschule wie gewohnt besuchen. „Gleiches gilt für Lehrkräfte oder Kontaktpersonen, die vollständig geimpft sind oder bereits eine Masernerkrankung hatten“, teilt das Gesundheitsamt mit.

Zusätzlich sei am heutigen Freitagmorgen eine Abordnung des Gesundheitsamts vor Ort. Eltern haben so die Möglichkeiten, bei Unsicherheiten den Impfass ihrer Kinder überprüfen zu lassen. Das geht ebenso aus der Pressemitteilung hervor.

Ansteckungsgefahr

Bevor es zu ersten Symptomen kommt, ist eine Infektion mit Masern ansteckend. Infolgedessen besteht die Gefahr einer Übertragung durch Kontakt mit nicht geimpften Personen. Die Infektionskrankheit betrifft vor allem Kinder.

Weitere Rückfragen können an den Kinder- und Jugendärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes unter der Telefonnummer (0681)506-5401 gerichtet werden.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Regionalverbands Saarbrücken, 30.01.2020