Nach Diebstahl in Völklinger Bank: Höherer Schaden als vermutet

Die beiden Täter haben bei dem Diebstahl in der Völklinger Sparkasse mehr Schließfächer geplündert als zunächst vermutet. Der Polizei fehlt auch weiterhin eine heiße Spur.
Nach dem Vorfall rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an. Archivfoto: BeckerBredel
Nach dem Vorfall rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an. Archivfoto: BeckerBredel
Nach dem Vorfall rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an. Archivfoto: BeckerBredel
Nach dem Vorfall rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an. Archivfoto: BeckerBredel

Der Schaden nach dem Diebstahl in einer Völklinger Sparkasse ist deutlich höher als vermutet. Die beiden Unbekannten hätten 13 Schließfächer geplündert, sechs mehr als zunächst angenommen, berichtet die „SZ“.

Geschädigtem fiel Diebstahl erst zwei Wochen später auf

Offenbar wollten die Diebe, dass ihre Tat erst später auffällt, denn sie hatten einige der Fächer nach dem Diebstahl wieder geschlossen. Einer der Geschädigten schildert in der „SZ“, er habe zwei Wochen nach der Tat sein Schließfach öffnen wollen. Erst dann sei bemerkt worden, dass auch sein Fach geplündert worden war. Aus seinem Schließfach sowie dem eines Bekannten seien 180.000 Euro gestohlen worden.

Ein Fach ist laut „SZ“ in einem niedrigen fünfstelligen Betrag versichert. Bei höheren Beträgen könnten Schließfach-Mieter höhere Versicherungen abschließen.

Polizei ohne heiße Spur

Eine heiße Spur hat die Polizei nach „SZ“-Angaben aktuell nicht. Zu der Tat war es am 23. Dezember gekommen. Zwei Unbekannte waren in den Schließfach-Raum im Keller der „Sparkasse“ eingebrochen und sich dann an den Schließfächern zu schaffen gemacht. Eine Bankmitarbeiterin und eine Kundin überraschten die Täter auf frischer Tat.

SEK-Einsatz in Völklingen

Die Unbekannten forderten die Frauen dazu auf, sich auf den Boden zu legen. Schließlich flüchteten die Täter. Weil zunächst unklar war, ob sie sich nicht doch noch im Gebäude aufhielten, kam es zu einem Einsatz des Sondereinsatzkommandos, das das Gebäude umstellte. Doch die Täter konnten entwischen.

Verwendete Quellen:
– Saarbrücker Zeitung
– eigener Bericht