Nikolaus aus dem Saarland jetzt moderner: Wofür die QR-Codes in den Antwortbriefen sind

Auch der Nikolaus geht mit der Zeit. Das zeigt sich am Nikolauspostamt im saarländischen St. Nikolaus.
Der Nikolaus aus dem saarländischen St. Nikolaus antwortet jetzt moderner. Archivfoto: Festausschuss St. Nikolaus e.V. | Peter Gerecke/dpa-Bildfunk
Der Nikolaus aus dem saarländischen St. Nikolaus antwortet jetzt moderner. Archivfoto: Festausschuss St. Nikolaus e.V. | Peter Gerecke/dpa-Bildfunk

Moderner Nikolaus liest in Antwortbriefen an Kinder per QR-Code vor

Wer an das Nikolauspostamt im saarländischen St. Nikolaus schreibt, wird im Antwortbrief jetzt auch einen QR-Code finden, teilte Sabine Gerecke als Leiterin der Kinderbriefaktion im Festausschuss St. Nikolaus mit. Durch das Scannen des Codes könne man „die Stimme des Nikolaus hören“, der den Brief vorlese. Die Antworten auf bereits mehrere tausend eingegangene Briefe von Kindern würden ab dem 2. Dezember verschickt. „Die Kinder sollen um den Nikolaustag herum die ersten Antwortbriefe erhalten.“

Kinder schreiben schon jetzt an den saarländischen Nikolaus – das sind ihre größten Sorgen

Der Sprecher der Deutschen Post in Frankfurt, Heinz-Jürgen Thomeczek, sagte: „Meines Wissens ist dies weltweit zum ersten Mal, dass der Nikolaus seine Antwort per QR-Code vorliest. Etwas ganz Tolles für jedes Kind.“

Rekord im vergangenen Jahr aufgestellt

Zu Weihnachten 2021 hatten die ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen auf 30.711 Schreiben von Kindern aus insgesamt 43 Ländern geantwortet – so viele wie nie zuvor. Seit mehr als 50 Jahren schreiben Kinder „An den Nikolaus“ in dem kleinen Ort in der Gemeinde Großrosseln nahe der französischen Grenze. Nach Angaben der Deutschen Post ist es das älteste Nikolauspostamt in Deutschland. Die Partnerschaft zwischen dem Festausschuss und der Post besteht seit 1967.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte