Rührend: Deswegen schreiben die Kinder dem Saar-Nikolauspostamt am häufigsten
Viele Kinder aus aller Welt schreiben wegen Corona an den Nikolaus. Auf den Wunschzetteln an das Nikolauspostamt in St. Nikolaus in Großrosseln stehe meistens ganz oben: „Dass Corona weggeht“, sagte Sabine Gerecke als Leiterin der Kinderbriefaktion im Festausschuss St. Nikolaus der Deutschen Presse-Agentur. Einen Monat vor der Eröffnung des Postamtes am 5. Dezember seien bereits mehr als 3.500 Briefe an den Nikolaus eingegangen. „Das ist schon mehr Post als zum selben Zeitpunkt im letzten Jahr.“
Auch iPhones und Lego wünschen sich die Kinder
Auf den Listen der Kinder finde sich auch sehr häufig der Wunsch nach einem iPhone – „und zwar in allen erdenklichen Schreibweisen“, sagte Gerecke lachend. Außerdem seien alle möglichen elektronischen Geräte gefragt. Und jüngere Kinder wünschten sich „ganz klassisch“ Puppen, Lego oder ferngesteuerte Autos.
Antwort kommt im Dezember
„Alle Kinder erhalten eine Antwort. Allerdings erst ab Dezember„, versprach Gerecke. Viele Briefe seien auch schon aus dem Ausland gekommen: besonders aus Taiwan, der Ukraine, Russland, Italien und Spanien. Zu Weihnachten 2020 hatten die ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen auf 29.845 Schreiben von Kindern aus insgesamt 45 Ländern geantwortet – so viele wie nie zuvor.
Ältestes Nikolauspostamt in Deutschland
Seit mehr als 50 Jahren schreiben Kinder „An den Nikolaus“ in dem kleinen Ort in der Gemeinde nahe der französischen Grenze. Nach Angaben der Deutschen Post ist es das älteste Nikolauspostamt in Deutschland. Die Partnerschaft zwischen dem Festausschuss und der Post besteht seit 1967.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur