Saarbrücken sucht ehrenamtliche Amphibienhelfer
Steigen gegen Ende des Winters wieder die Temperaturen, beginnen Amphibienwanderungen. Dabei überqueren etwa Molche, Frösche und Kröten die Straßen. Die Tiere müssen geschützt werden, daher ist auch in diesem Jahr die Errichtung entsprechender Amphibienschutzzäune in der saarländischen Landeshauptstadt auf dem Plan. Das teilte die Pressestelle Saarbrückens mit. Den Angaben zufolge läuft die Aktion auch 2022 im Auftrag des Amtes für Klima- und Umweltschutz sowie des Naturschutzbundes Deutschland e.V. (NABU). Handlungsbedarf gebe es an „besonders sensiblen Orten in der Stadt“. Zäune an diesen Stellen sollen die Tiere davor bewahren, etwa von Autos überfahren zu werden.
Saarbrücken: Ehrenamtliche Amphibienhelfer:innen gesucht
Um das Errichten der Zäune kümmern sich laut Mitteilung die Mitarbeiter:innen des Zentrums für Bildung und Beruf Saar (ZBB). Die Betreuung der Amphibienzäune sei jedoch ohne Ehrenamtliche nicht möglich. Auch 2022 sucht die Landeshauptstadt daher „wieder Bürgerinnen und Bürger, die sich im Amphibienschutz engagieren möchten“, hieß es. Die Aufgabe: An „einzelnen Terminen morgens früh nach der Morgendämmerung oder abends nach Sonnenuntergang“ müssten die Zäune kontrolliert und die Tiere über die Straße gebracht werden. „Dabei geht es um den Zeitraum von Mitte Februar bis Mitte April“, so die Pressestelle Saarbrückens.
„Wenn wandernde Kröten, Frösche und Molche an einem Zaun ankommen, hüpfen sie an ihm entlang, um so dieses Hindernis zu umgehen“. In regelmäßigen Abständen seien „Eimer hinter dem Zaun eingegraben, in die die Tiere dann hineinfallen“. Helfer:innen müssten die Eimer kontrollieren und die hineingefallene Kröten über die Straße bringen, geht aus der weiteren Beschreibung hervor.
Diese Kontaktinformationen hat die Pressestelle der Landeshauptstadt für interessierte Personen hinterlegt:
Ute Fugmann, Naturschutzbeauftragte
Telefon: (0681)41323
E-Mail: [email protected]
Wega Kling, NABU Saarbrücken
Telefon: (06897)88126
E-Mail: [email protected]
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Pressestelle der Landeshauptstadt Saarbrücken, 11.01.2022