Saarländischer Tiertafel fehlt es an Spenden
Höhere Tierarztkosten sorgen für Zuwachs bei Tiertafel
Im Saarland brauchen immer mehr Tierbesitzer:innen Hilfe bei der Bezahlung von Futter, Medikamenten oder auch der Tierarztkosten. Eine neue Gebührenverordnung, die Ende 2022 in Kraft getreten ist, hat die Besuche in Veterinärpraxen deutlich teurer gemacht. Das schlägt sich nun auch bei der Tiertafel nieder. Wie der „SR“ berichtet, seien dort die Anfragen nach Unterstützung bei den Kosten deutlich gestiegen.
Rund 700 Tiere registriert — Tendenz steigend
Die Ehrenamtlichen der Organisation unterstützen bedürftige Tierhalt:innen wie Arbeits- oder Obdachlose, aber auch Rentner:innen bei der Versorgung ihrer Schützlinge. Rund 400 Besitzer:innen von etwa 600 bis 700 Tieren – meist Katzen und Hunde – sind derzeit bei der Tiertafel registriert. Die Tendenz jedoch steigt.
Verein ist auf Spenden angewiesen – die bleiben jedoch aus
Um den Halter:innen helfen zu können, ist die Tierfutterhilfe auf Spenden angewiesen. Wie der Verein dem „S“R berichtet, seien diese aber in jüngster Vergangenheit ausgeblieben. Dafür seien wohl auch die höheren Energiekosten maßgeblich verantwortlich. Die Tiertafel hofft auf mehr Unterstützung von Spender:innen. Nach einem Umzug nach Sulzbach hat die Organisation dafür auch mehr Lagerfläche.
So könnt ihr die Tiertafel Saarland unterstützen
Wer den Verein unterstützen will, kann das etwa mit Futter oder Sachspenden. Gern gesehen sind etwa Katzenstreu, Halsbänder, Leinen, Nass und Trockenfutter, warme Decken, Mäntelchen für kleine und große Hunde und Katzenkörbe oder -betten. Die nimmt die Tiertafel auch per Post entgegen. Auch Geldspenden sind über PayPal oder direkt aufs Spendenkonto (IBAN: DE 22 5905 0101 0067 0282 7 4) möglich. Darüber hinaus sind ehrenamtliche Helfer:innen stets willkommen.
Weitere Infos zu Spenden, Unterstützung und mehr gibt es auf der Website der Tiertafel.
Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Homepage der Tierfutterhilfe Saarland e.V.