Rehlinger: Klima-Aktionen der Letzten Generation schaden eher

Saarlands Ministerpräsidentin Anke Rehlinger sieht die Klima-Aktionen der Gruppe Letzte Generation kritisch. Sie erlebe, wenn sie mit den Menschen darüber rede, dass diese Aktionen dem Anliegen Klimaschutz eher schadeten, sagt sie.
Rehlinger sieht die Klima-Aktionen der Letzten Generation eher kritisch. Fotos: dpa-Bildfunk
Rehlinger sieht die Klima-Aktionen der Letzten Generation eher kritisch. Fotos: dpa-Bildfunk

Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) sieht die Klima-Aktionen der Gruppe Letzte Generation kritisch. „Ich erlebe, wo immer ich mit Menschen darüber rede, dass diese Form des Protests, dass diese Aktionen dem Anliegen Klimaschutz eher schaden“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken.

Warum es im Saarland nicht so viele Störaktionen geben könnte

Grundsätzlich aber habe sie Verständnis für Protest. „Protest muss immer möglich sein in einer freiheitlichen Demokratie.“ Im Saarland gebe es aber „nicht ganz so viele dieser Störaktionen“. Dies liege möglicherweise auch daran, „dass wir im Saarland diese Dinge nicht so konfrontativ angehen, sondern von Anfang an mehr im Sinne einer gemeinsamen Aufgabe angegangen sind“.

So hätten zum Beispiel die Klimabewegung Fridays for Future und die IG Metall zusammen für grünen Stahl und Klimaschutz gekämpft. „Und wie man jetzt auch sehen kann, das hat auch Früchte getragen“, sagte Rehlinger.

Aktivisten kleben sich auf Straßen

Die Letzte Generation hat in den vergangenen Wochen mit Aktionen immer wieder für Aufsehen gesorgt. Unter anderem blockierten Aktivist:innen den Verkehr, indem sie sich mit ihren Handflächen auf Straßen festgeklebten. Auf den Rollfeldern von Flughäfen demonstrierten sie ebenfalls. Mit ihren Aktionen wollen sie auf den sich verschärfenden Klimawandel aufmerksam machen und verlangen ein entschiedeneres Gegensteuern.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur