Rehlinger und Gaststättenverband rufen zu Einhaltung der Corona-Regeln in Gastronomie auf
Bei einem Rundgang über den Kleinen Markt in Saarlouis haben sich unter anderem Oberbürgermeister Peter Demmer (SPD) und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger erst kürzlich über die Durchsetzung der Corona-Regeln in der Öffentlichkeit informiert. Das geht aus einer Mitteilung des saarländischen Wirtschaftsministeriums hervor.
„Vorsicht ist nicht von gestern. Wer die Regeln missachtet, setzt den Erfolg der gesamten Corona-Maßnahmen aufs Spiel und riskiert Rückschritte„, sagte Rehlinger bei dem Rundgang. In diesem Zusammenhang ergänzte OB Demmer: „Regeln müssen auch durchgesetzt werden. Nach unserer Erfahrung in Saarlouis kann das genauso konsequent wie fair erfolgen.“
Gastronomie noch „nicht über den Berg“
Ministerin Rehlinger warnte zudem: „Die Gastronomie ist noch längst nicht über den Berg. Jeder Rückschritt kann das Aus für viele Betriebe bedeuten.“ Derweil sieht der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband auch die Branche selbst in der Pflicht.
Nach Angaben von Dehoga-Präsidentin Gudrun Pink sollen sich alle, also Besucherinnen, Besucher, Gastwirtinnen und Gastwirte, ihrer Verantwortung stets bewusst sein. Der Appell: „Nehmt die Regeln ernst, achtet besonders auf das Notieren der Kontaktdaten, Abstände und macht vom Hausrecht Gebrauch, wenn sich Gäste rücksichtslos verhalten“, so Pink.
Weitere Hilfe benötigt
Auch wenn sich Befürchtungen nicht bewahrheiten sollten, werde im Herbst weitere Hilfe notwendig, so die Wirtschaftsministerin in Saarlouis. „Die Bundesregierung wird im Herbst sehr zielgenau schauen müssen, in welchen Branchen schlicht keine Chance besteht, ohne weitere Hilfen zu überleben“, sagte Rehlinger. Sie glaube, „dass die Gastronomie ein weiteres Hilfspaket ebenso brauchen wird wie Veranstaltungs- und Messewesen und die Reise- und Touristikbranche“.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Wirtschaftsministeriums Saar, 18.08.2020