Das verspricht Anke Rehlinger im Falle eines Wahlsieges bei der Landtagswahl

Die derzeit in Umfragen führende SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger hat für den Fall eines Wahlsiegs bei der Landtagswahl an diesem Sonntag im Saarland "Verlässlichkeit und Stabilität" versprochen. Das ganze Statement:
Im Bild: Anke Rehlinger. Foto: picture alliance/dpa | Oliver Dietze
Im Bild: Anke Rehlinger. Foto: picture alliance/dpa | Oliver Dietze

Rehlinger verspricht „Verlässlichkeit und Stabilität“

„Verlässlichkeit und Stabilität“: Das seien die Kriterien von SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger und „darauf können sich die Saarländer verlassen“, sagte sie am heutigen Freitagmorgen (25. März 2022) im ZDF-„Morgenmagazin“. Daran werde sie sich, sofern sie den Regierungsauftrag bekomme, auch messen.

Klare Favoritin

Die Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin geht als klare Favoritin in die Wahl: Laut ZDF-„Politbarometer Extra“ von Donnerstagabend würde die SPD derzeit 41 Prozent der Stimmen bekommen, die CDU des amtierenden Ministerpräsidenten Tobias Hans käme auf 28 Prozent. Das Saarland wird seit 2012 von einer Großen Koalition unter Führung der CDU regiert.

Frage nach Koalitionen

Ob sie eine Große Koalition mit einem Juniorpartner CDU fortsetzen wollte, sagte sie nicht. „Man muss natürlich auch ein bisschen gucken, wie wird die CDU aufgestellt sein nach einem Wahlabend, bei dem, wenn die Umfragen zutreffen, sie nach über 20 Jahren nicht mehr stärkste Kraft ist“, sagte Rehlinger. Und man müsse auch schauen, welche Parteien den Einzug in den Landtag geschafft hätten.

Laut Umfrage käme die AfD auf 6,5 Prozent. Die Grünen würden bei 5,5 Prozent liegen und somit nach fünf Jahren Pause den Wiedereinzug in den Landtag schaffen. Die FDP müsste mit fünf Prozent bangen, die Linke wäre mit vier Prozent nicht mehr im Landtag vertreten.

Der ZDF-Umfrage zufolge wäre somit eine Koalition unter Führung der SPD sowohl mit der CDU als auch mit den Grünen mehrheitsfähig. Es könnte auch für Rot-Gelb reichen, falls die FDP den Einzug in den Landtag schaffe. Sollten mehrere der kleinen Parteien an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern, wäre sogar eine absolute Mehrheit für die SPD im Landtag nicht ausgeschlossen, hieß es.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht