Riesen-Drogenfund: Polizei stellt 90 Kilogramm Gras sicher

Es ist die größte je in Trier sichergestellte Menge: 90 Kilogramm Marihuana haben Beamten in Trier gefunden. Sie nahmen zwei Tatverdächtige fest.
Die gefundene Menge Marihuana. Foto: Polizeipräsidium Trier.
Die gefundene Menge Marihuana. Foto: Polizeipräsidium Trier.
Die gefundene Menge Marihuana. Foto: Polizeipräsidium Trier.
Die gefundene Menge Marihuana. Foto: Polizeipräsidium Trier.

In Trier hat die Polizei einen großen Rauschgift-Fund gemacht. Wie die Beamten heute mitteilten, stellte die Kripo bereits vergangene Woche Mittwoch (27. September 2017) 90 Kilogramm Marihuana sicher. Die Drogen sollen für den regionalen Straßenverkauf bestimmt gewesen sein. Ein Ermittlungsrichter erließ Haftbefehle gegen zwei mutmaßliche Dealer.

Das Fachkommissariat für Organisierte Kriminalität der Kriminaldirektion Trier hatte zuvor mehrere Wochen im Umfeld der Festgenommenen ermittelt. Nachdem sich der Verdacht des großangelegten gewerblichen Handels mit Drogen erhärtet hatte, griffen die Beamten schließlich zu.

So liefen die Festnahmen ab
Spezialeinsatzkräfte der rheinland-pfälzischen Polizei stoppten das Fahrzeug eines 39-jährigen Verdächtigen in der Trierer Innenstadt und verhafteten ihn. Ein weiterer 23-jähriger mutmaßlicher Tatbeteiligter wurde an seinem Arbeitsplatz festgenommen.

Im Rahmen der anschließenden Durchsuchung der Wohn- und Geschäftsräume der Männer fanden die Ermittler insgesamt 90 Kilogramm Marihuana, das in der eigens angemieteten Garage in einer Vielzahl von Päckchen zwischengelagert wurde.

Darüber hinaus fanden die Beamten in einem Kellerraum unter anderem Betäubungsmittelreste und typische Verpackungseinheiten, wie sie für den Straßenverkauf von Drogen verwandt werden. Zurzeit gehen die Ermittler davon aus, dass bereits Drogenpakete aus der Garage dort für den Handel portioniert und anschließend verkauft wurden.

Noch nie so viel Marihuana entdeckt
Bei dem Drogenfund handelt es sich um die größte jemals in Trier sichergestellte Menge. Den Straßenverkaufswert schätzen die Ermittler auf etwa 700.000 Euro.