Riesenärger bei Möbelhaus „Mömax“: ausstehende Lieferungen und mangelnder Kundenservice

Der Online-Shop des Möbelhauses "Mömax" sorgt aktuell für großen Frust und Ärger bei seiner Kundschaft. Zahlreiche Kunden berichten davon, dass Lieferungen nicht erfolgt seien und dass man beim Kundenservice niemanden erreiche.
Die Kunden des "Mömax"-Online-Shops drücken ihren Frust auf der Facebookseite des Möbelhauses aus. Hintergrundfoto: Unsplash; Screenshots von Facebook
Die Kunden des "Mömax"-Online-Shops drücken ihren Frust auf der Facebookseite des Möbelhauses aus. Hintergrundfoto: Unsplash; Screenshots von Facebook
Die Kunden des "Mömax"-Online-Shops drücken ihren Frust auf der Facebookseite des Möbelhauses aus. Hintergrundfoto: Unsplash; Screenshots von Facebook
Die Kunden des "Mömax"-Online-Shops drücken ihren Frust auf der Facebookseite des Möbelhauses aus. Hintergrundfoto: Unsplash; Screenshots von Facebook

Kunden-Ärger bei Online-Shop von Möbelhaus „Mömax“

Aktuell sorgt der Online-Shop des Möbelhauses „Mömax“ für großen Frust bei seinen Kunden. So berichten zahlreiche „Mömax“-Kunden, dass ihnen bestellte und bereits bezahlte Einrichtungsgegenstände nicht geliefert worden seien. Der Frust werde nach Kundenberichten insbesondere dadurch verstärkt, dass der Kundenservice von „Mömax“ kaum noch auf E-Mails, Anrufe und sonstige Kontaktanfragen reagiere.

SOL.DE liegt unter anderem eine Kundenkorrespondenz vor, bei der eine bereits im Februar erfolgte Bestellung bis heute noch nicht ausgeliefert wurde. Kontaktaufnahmen mit dem Kundenservice liefen bislang ins Leere. Das einzige, was der Kunde seit seiner E-Mail bislang erhalten hat, ist eine automatische Rückantwort des Unternehmens, wonach man aufgrund der aktuellen Corona-Krise nicht sofort antworten könne.

Eine ähnliche Erklärung von Mömax finden wir auch auf der Website des Unternehmens unter den Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Auch fast drei Wochen nach der automatisierten Mail hat der Kunde bislang allerdings keine Antwort vom Möbelhaus erhalten.

Zahlreiche Beschwerden über soziale Medien

Dass es sich dabei um keinen Einzelfall handelt, zeigen die zahlreichen Beschwerden, die das Möbelhaus aktuell über die sozialen Medien Facebook und Instagram erhält. In vielen Kommentaren beklagen sich die Kunden über fehlende Lieferungen, nicht vorgenommene Geld-Rückerstattungen und vor allem über die fehlende Erreichbarkeit des Kundenservices. Einzelne Personen berichten davon, dass mehrere E-Mails unbeantwortet blieben. Was es auch immer wieder zu lesen gibt, ist der Umstand, dass man beim Kundencenter telefonisch niemanden erreicht.

Die Kunden, die das nach langem Warten schaffen, werden nach deren Angaben dann allerdings nur auf verklausulierte Floskeln vertröstet, ohne dass man das individuelle Anliegen ernst nehme. Solche generischen Antworten findet man aktuell auch in vielfacher Form auf der Facebook-Seite von „Mömax Deutschland“. Dort werden die Kunden, die sich öffentlich in den Kommentaren beschweren, in ähnlicher Weise beschwichtigt. Dass die Kunden bislang noch keine Antwort erhalten haben, liege an der Vielzahl der Kundenanfragen, die laut Unternehmensangaben chronologisch bearbeitet werden.

„Mömax“-Pressestelle will keine Stellung beziehen

Von der Flut an Kundenanfragen will man bei der Pressestelle von „Mömax“ indessen nichts wissen. Auf eine umfangreiche SOL.DE-Anfrage, die unter anderem explizit danach fragt, wieso man aktuell keine Kundenanfragen beantworte, erhielten wir lediglich einen Dreizeiler, in dem uns mitgeteilt wird, dass es sich nur um einen Einzelfall handeln kann und man auf diesen mangels Konkretisierung nicht eingehen möchte. Dass wir in unserer Anfrage allerdings bereits dargelegt haben, dass es sich eben nicht um einen Einzelfall handelt, wurde gekonnt ignoriert.

Auch auf etwaige Verzögerungen seitens des Unternehmens aufgrund der Corona-Krise geht die Pressestelle nicht ein und das, obwohl man einen entsprechenden Hinweis sogar auf der Website des Unternehmens findet. Es bleibt nun abzuwarten, ob das Möbelhaus nach der öffentlichen Kritik und Berichterstattung auf die aktuellen Probleme seines Online-Shops reagiert oder zumindest Kontakt mit seinen Kunden aufnimmt.

Verwendete Quellen:
– eigene Recherche