Rückkehr zum Präsenzunterricht: Weiterführende Schulen im Saarland öffnen mit Testpflicht

Ab dem 19. April sollen die weiterführenden Schulen im Saarland wieder in Präsenzunterricht starten. Mit der Öffnung wurde nun eine Testpflicht verbunden.
Die Schüler:innen im Saarland sollen unter Testpflicht zurück in den Präsenzunterricht. Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa-Bildfunk
Die Schüler:innen im Saarland sollen unter Testpflicht zurück in den Präsenzunterricht. Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa-Bildfunk
Die Schüler:innen im Saarland sollen unter Testpflicht zurück in den Präsenzunterricht. Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa-Bildfunk
Die Schüler:innen im Saarland sollen unter Testpflicht zurück in den Präsenzunterricht. Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa-Bildfunk

Schüler:innen an weiterführenden Schulen im Saarland müssen sich ab dem 19. April zweimal pro Woche vor Ort testen lassen, um am Präsenzunterricht teilnehmen zu können. Wer keinen Test macht, bekommt ein alternatives Lernangebot für zu Hause. Ab der kommenden Woche sollen auch zahlreiche andere Einrichtungen im Rahmen des Saarland-Modells öffnen.

Testpflicht ermögliche baldige Rückkehr in die Schulen

„Die Testpflicht ab dem 19. April 2021 ergänzt das Hygienekonzept an unseren Schulen und kann für ein noch höheres Maß an Sicherheit sorgen“, erklärte Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot. Die Tests bedeuteten eine zeitnahe Rückkehr zum vollständigen Präsenzunterricht für alle Schüler:innen. Regelmäßige Testungen könnten helfen, asymptomatische Infektionen frühzeitig zu erkennen und Infektionsketten gar nicht erst entstehen zu lassen.

Präsenzunterricht zur Aufarbeitung und Persönlichkeitsbildung

Die Koalitionsfraktionen von CDU und SPD unterstützen das Vorhaben. Alexander Funk (CDU) und Ulrich Commerçon (SPD) erklärten: „Die soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen geht auf Dauer nicht über Homeschooling. Schülerinnen und Schüler brauchen wieder einen geregelten Alltag und soziale Kontakte außerhalb der Familie. Die Rückkehr zur Vollpräsenz wird deshalb zur Aufarbeitung von Lernrückständen genauso beitragen wie zur Persönlichkeitsbildung und zum Erlernen eines sozialen Miteinanders.“

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der Staatskanzlei
– Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Landtag