Ryanair streicht weitere Strecke am Hahn

Ryanair streicht auch die Verbindung nach Timisoara (Temeswar) in Rumänien aus dem Sommerflugplan.
Ryanair verkleinert die Zahl seiner am Hunsrück-Flughafen Hahn stationierten Flugzeuge. (Foto:dpa)
Ryanair verkleinert die Zahl seiner am Hunsrück-Flughafen Hahn stationierten Flugzeuge. (Foto:dpa)
Ryanair verkleinert die Zahl seiner am Hunsrück-Flughafen Hahn stationierten Flugzeuge. (Foto:dpa)
Ryanair verkleinert die Zahl seiner am Hunsrück-Flughafen Hahn stationierten Flugzeuge. (Foto:dpa)

Basis in Timisoara schließt am 25. März
Der defizitäre Hunsrück-Flughafen Hahn verliert noch eine weitere Strecke: Europas größter Billigflieger Ryanair streicht auch die Verbindung nach Timisoara (Temeswar) in Rumänien aus dem Sommerflugplan. Die Fluggesellschaft schließt nach eigenen Angaben am 25. März ihre Basis in Timisoara mit einem stationierten Flugzeug.

Damit würden fünf ihrer sieben internationalen Verbindungen in die westrumänische Stadt gestrichen und nur die Routen nach Mailand und Bukarest aufrechterhalten. Die Entscheidung sei „auf die schwache wirtschaftliche Leistung zurückzuführen, da die Nachfrage nach Ryanair-Flugzeugen an anderen Flughäfen in ganz Europa zur gleichen Zeit steigt“, teilte die irische Airline mit.

Angebliche Finanzprobleme
Genauso hatte sie kürzlich auch fünf andere Streckenstreichungen am Flughafen Hahn begründet. Vier Strecken – Porto, Treviso/Venedig, Valencia und Zadar (Kroatien) – werden ab 25. März zum Flughafen Frankfurt/Main verlegt, der Flug nach Plovdiv (Bulgarien) wird ab 23. März eingestellt. 2017 hatte der chinesische Mischkonzern HNA den Großteil der Hahn-Anteile von 82,5 Prozent vom Land Rheinland-Pfalz übernommen, den Rest hält noch Hessen. HNA ist wegen angeblicher Finanzprobleme in die Schlagzeilen geraten. Zugleich startete Ryanair am Montag am Flughafen Frankfurt/Main nach eigenen Angaben eine weitere Strecke – nach Dublin.