Saar-FDP fordert die Abschaffung der 2G-Plus-Regelung für Friseurbetriebe
Friseurbetrieb aus Saarbrücken klagt gegen 2G-Plus-Regelung vor Oberverwaltungsgericht
Vor wenigen Tagen hat ein Friseur aus Saarbrücken einen Eilantrag vor dem Oberverwaltungsgericht des Saarlandes gegen die bestehende 2G-Plus-Regelungen für Friseurbetriebe eingereicht. Der Antragsteller möchte damit überprüfen, ob die bestehende 2G-Plus-Regelung in der saarländischen Corona-Verordnung rechtlich einwandfrei ist. Er hat vor allem nach der gekippten Regelungen im Hinblick auf den Einzelhandel seine Bedenken: „Für den Einzelhandel wurden die 2G-Beschränkungen erst kürzlich gelockert, auch für andere Handwerksbetriebe gibt es Erleichterungen. Nur wir Friseure bekommen keine Perspektive“, so der Friseur.
Einzelheiten zu dem Eilantrag des Saarbrücker Friseurs sowie weitere Informationen zu dem Thema findet ihr unter: „Eilantrag: Saar-Friseur geht mit Klage gegen 2G-Plus-Regel vor“. Eine Entscheidung des Gerichts wird erst in ein paar Wochen erwartet. Nicht so lange warten will die Saar-FDP.
Saar-FDP fordert sofortige Abschaffung der 2G-Plus-Regelung für Friseurbetriebe
Die stellvertretende FDP-Landesvorsitzende Angelika Hießerich-Peter fordert nun im Hinblick auf die Klage vor dem Oberverwaltungsgericht die sofortige Abschaffung von 2G-Plus im Friseurhandwerk. Nach Ansicht von Hießerich-Peter müsse die Landesregierung jetzt aktiv werden und nicht erst, wenn sie von einem Gericht dazu gezwungen werde. Das sei man den Betrieben schuldig, die zum Teil vor Existenzproblemen stünden.
„Wir unterstützen die Initiative, 2G-Plus im Friseurbetrieb aufzuheben und wieder mit 3G Zugang zu den Dienstleistungen zu verschaffen. Statt ein gerichtliches Urteil abzuwarten, sollte die Große Koalition reagieren und dafür sorgen, dass die Regelung angepasst wird. Während keine Notwendigkeit für 2G-Plus besteht, stehen viele Betriebe vor Existenzproblemen, den Rechnung getragen werden muss“, so Hießerich-Peter.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Saar-FDP