Saar-Gewerkschaft fordert 1.000 Euro Soforthilfe für Gastro-Beschäftigte

Während der Corona-Pandemie sind Gaststätten, Hotel, Bars und Discos geschlossen. Weil das Kurzarbeitergeld den Beschäftigten in der Branche auf Dauer nicht ausreiche, fordert die Gewerkschaft NGG jetzt Soforthilfen.
Wegen der Corona-Pandemie können viele beschäftige Personen in der Hotel- und Gaststättenbranche zurzeit nicht ihrer Arbeit nachgehen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa-Bildfunk
Wegen der Corona-Pandemie können viele beschäftige Personen in der Hotel- und Gaststättenbranche zurzeit nicht ihrer Arbeit nachgehen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa-Bildfunk
Wegen der Corona-Pandemie können viele beschäftige Personen in der Hotel- und Gaststättenbranche zurzeit nicht ihrer Arbeit nachgehen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa-Bildfunk
Wegen der Corona-Pandemie können viele beschäftige Personen in der Hotel- und Gaststättenbranche zurzeit nicht ihrer Arbeit nachgehen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa-Bildfunk

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätte (NGG) im Saarland fordert eine Corona-Soforthilfe für alle Beschäftigten im Hotel- und Gastgewerbe. Das Kurzarbeitergeld sei keine ausreichende Lösung, so Geschäftsführer Mark Baumeister.

Nothilfe von 1.000 Euro gefordert

Die rund 12.000 bis 15.000 Mitarbeiter:innen in den saarländischen Restaurants, Bars, Diskotheken und Hotels könnten zum Schutz der Bevölkerung nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen und brauchten dringend Hilfe, sagte Baumeister. Er fordert eine sofortige Nothilfe von 1.000 Euro.

Forderung nach Mindestkurzarbeitergeld

Zudem sollte es nach Ansicht der Gewerkschaft ein branchenunabhängiges Mindestkurzarbeitergeld von 1.200 Euro geben. Vielen Mitarbeiter:innen mit niedrigen Einkommen reiche ihr Kurzarbeitergeld auf Dauer nämlich nicht aus. NGG plädiert außerdem dafür, die Corona-Wirtschaftshilfen nur an Unternehmen auszuzahlen, die keine Kündigungen aussprechen, sondern Kurzarbeitergeld beantragen.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätte Saarland, 26.11.2020