Es geht um die Wurst: Saar-Imbissbetreiber erhöhen Preise – wie viel im Durchschnitt gezahlt werden muss

Gestiegene Preise beim Einkauf machen sich auch an Lebensmitteln bemerkbar. So müssen ebenso Betreiber:innen von Imbissen im Saarland höhere Rohstoffpreise an Hungrige weitergeben. Am Beispiel der Rostwurst zeigen sich diese Durchschnittspreise hierzulande:
Die Rostwurst-Preise im Saarland steigen. Symbolfoto: Pixabay
Die Rostwurst-Preise im Saarland steigen. Symbolfoto: Pixabay

Saar-Imbissbetreiber erhöhen Preise

Eine Portion „Rigatoni rot-weiß“ beim Kult-Imbiss „Rigatoni-Toni“ in Saarbrücken für 2,50 Euro? Das gehört lange der Vergangenheit an. Derzeit werden dort je Portion 4,50 Euro fällig. Doch auch Liebhaber:innen von Fleisch müssen im Saarland für den schnellen Snack zwischendurch mehr hinlegen. Dem „SR“ teilte Volker Weider von der Fleischerinnung Saarland mit: In den letzten Jahren sind die Rostwurst-Preise deutlich gestiegen.

So viel muss im Durchschnitt gezahlt werden

Wie aus dem „SR“-Bericht weiter hervorgeht, seien die Preise zwischen Stadt und Dorf unterschiedlich. In letzterem Fall müssten Hungrige im Durchschnitt zwischen drei Euro und 3,50 Euro je Rostwurst hinlegen. Im städtischen Raum seien es mindestens 3,50 Euro – aber auch Preise von vier Euro wären vertreten. Für einen Schwenkbraten hingegen zahle man im Saarland durchschnittlich 5,50 Euro.

Höher könnten die Preise allerdings bei Events ausfallen, beispielsweise während Stadtfesten oder Kirmessen. Zumindest Vereine seien laut Weider in der Lage, die Rostwurst günstiger zu verkaufen (2,50 Euro). Denn es entfallen durch das ehrenamtliche Engagement Lohnkosten.

Gründe für die höheren Preise

Beim Thema Steigung der Personalkosten sieht Weider auch einen der Preistreiber, die am Ende auf den Geldbeutel der Kundschaft schlagen. Dazu kämen höhere Energiekosten. Darüber hinaus müssten Betreiber:innen von Imbissen mehr für Rohstoffe, also Fleisch, Gewürze, Därme und Co., hinlegen. Im Saarland nähern sich so die Rostwurst-Preise „allmählich der Vier-Euro-Marke an“, so der „SR“.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk